Mit rund 3 GByte schlägt Far Harbor auf der Festplatte ein, wenn man den Season Pass für Fallout 4 besitzt oder die Erweiterung separat für rund 25 Euro kauft. Das neue Abenteuer soll vor allem Spieler ansprechen, die bereits hochstufig unterwegs sind und das Hauptspiel weitgehend abgeschlossen haben. Wer noch mit der Story des Grundspiels beschäftigt ist, braucht den DLC im Grunde also erst mal nicht. Aber wir waren scharf darauf, endlich mal wieder Arbeit im Ödland zu bekommen – und das am liebsten so weit weg von Preston und den Minutemen, wie irgendwie möglich. Da kam uns die entlegene Insel gerade recht!
Far Harbor: Fakten auf einen Blick
Preis: 24,99
Größe: ca. 3 GByte
Far Harbor ist der erste Story-DLC für Fallout 4 und wendet sich an erfahrene, hochlevelige Spieler, die mit der Hauptstory schon durch sind.
Nebel des Grauens
Wir suchen für die Detektei Valentine nach der verschwundenen Tochter von Kenji und Rei Nakano. Die ist nach Norden zur neuen DLC-Landmasse gereist, um dort Kontakt mit einer Siedlung der Synths aufzunehmen. Wir schippern fix hinterher und stellen fest, dass die Bewohner von Far Harbor mit haufenweise Problemen kämpfen. So sind große Teile der Gegend in radioaktiven Nebel gehüllt, der Gerüchten zufolge verrückt macht. Außerdem brütet er mutierte Riesensalamander aus, die sogenannten Schlinger, die wir neben den obligatorischen Ghulen, Mirelurks und Plünderern über den Haufen ballern. Damit nicht genug, tummeln sich haufenweise Kinder des Atoms auf der Insel, die von all der radioaktiven Strahlung gar nicht genug bekommen können. Nur mit den ansässigen Synths liegen sie im Clinch. Über kurz oder lang werden wir uns wohl entscheiden müssen, auf welche Seite des Konflikts wir uns schlagen möchten.
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Bei unserer Ankunft in Far Harbor sind wir vom ersten Moment an begeistert. Wir landen in einem Hafen mit grandioser Grusel-Atmosphäre. Schlinger kommen aus dichten Nebelschwaden und fallen über die Dorfbewohner her. Wir helfen, die Monster zurückzuschlagen und kaufen anschließend eine Runde ein. Neue Klamotten, Wollmützen, Fleischerhaken, Harpunen – thematisch passt hier alles zusammen. Wir fragen herum, ob jemand die Tochter der Naganos gesehen hat und bekommen direkt ein paar Nebenaufgaben spendiert. Jemand möchte, dass wir verlorenes Werkzeug beschaffen, ein anderer Auftraggeber bittet uns, Ghule zu töten. Okay, nicht alle Quests können furchtbar spannend sein, auch wenn das arg nach genau den Jobs klingt, die wir auch schon im Hauptspiel endlos oft erledigt haben. Immerhin: Ein Dorfbewohner erklärt sich bereit, uns durch den Nebel zum Lager der Synths zu führen. Das klingt schon besser!
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Fisherman's Friend
Wir kämpfen uns durch den kriechenden Nebel, der im Vergleich zum hässlichen radioaktiven Niederschlag im Hauptspiel richtig gut und extrem unheimlich aussieht. Wir marschieren durch einen Wald, der kaum gespenstischer wirken könnte. Was für eine Atmosphäre! Nur die Gegnervielfalt haut nicht vom Hocker. Okay, die Schlinger sind cool, ansonsten haben wir es aber wieder mit den bereits erwähnten Ghulen, Mirelurks und Raidern... pardon, Plünderern, zu tun. Schließlich lassen wir den Nebel hinter uns und erreichen Acadia, die Siedlung der Synths. Hier sollten wir unsere vermisste Person finden und vielleicht gleich noch ein paar Probleme der Anwohner lösen. Und damit haben wir erst einen Bruchteil der Insel erforscht - hier kommt noch einiges auf uns zu! Den vollständigen Test zu Far Harbor veröffentlichen wir in den kommenden Tagen. Auf den ersten Blick macht der DLC aber auf jeden Fall schon mal Lust auf mehr!
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