Epic Games macht jetzt auch Sony und Microsoft Konkurrenz. Die Fortnite- und Unreal Engine-Entwickler treten ab sofort nämlich auch als Publisher in Erscheinung und haben gleich drei Partnerschaften angekündigt: Remedy, Playdead und genDesign stehen jetzt bei Epic Games Publishing unter Vertrag.
Alan Wake-, Limbo- & Last Guardian-Macher haben neuen Publishing-Deal
Epic Games Publishing: Nachdem Epic Games auf dem PC bereits mit vielen Exklusivdeals Valves Spiele-Plattform Steam Konkurrenz macht, sorgt das Unternehmen jetzt für noch mehr Bewegung in der Gaming-Landschaft und wird auch Publisher.
3 Studios unter Vertrag: In der entsprechenden Pressemitteilung gibt der frisch gebackene Publisher gleich drei neue Partnerschaften bekannt.
- Remedy Entertainment: Control, Quantum Break, Alan Wake, Max Payne
- Playdead: Inside, Limbo
- gen Design: The Last Guardian
Gute Konditionen: Der Deal mit Epic Games stellt sich aus Entwickler-Sicht sehr komfortabel und vorteilhaft dar. Die Studios besitzen weiterhin ihre Spiele-Marken und die volle kreative Kontrolle.
Epic übernimmt die kompletten Entwicklungskosten und "sobald sich die Kosten amortisiert haben, werden sie [die Entwickler] an sämtlichen Gewinnen zu mindestens 50 Prozent beteiligt".
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Bedeutet das Exklusivität? Offenbar nicht: Laut Remedy-Creative Director Sam Lake arbeitet das Studio bereits an zwei neuen Spielen, die jeweils für die beiden Next Gen-Konsolen PS5 & Xbox Series X sowie für den PC erscheinen sollen.
Eines davon wird anscheinend besonders ambitioniert und befindet sich bereits in der Pre-Production. Das zweite Spiel fällt etwas kleiner aus, gehört aber zum selben Franchise.
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Auch die anderen Studios sollen ihre Spiele in Zukunft als Multiplattform-Titel veröffentlichen, wie Epic erklärt. CEO und Gründer Tim Sweeney schwärmt selbstverständlich von dem neuen, plattformübergreifenden Vorstoß:
"Wir entwickeln ein Publishing-Modell, das wir uns bei der Zusammenarbeit mit Publishern immer gewünscht haben."
Ein Dämpfer für alle, die auf PlayStation-Exclusives gehofft haben
Die Nachricht kommt für die meisten mehr oder weniger überraschend, sorgt bei einigen Sony-Fans aber offenbar für Irritationen. Was wohl daran liegt, dass die Entwickler-Studios nun woanders untergekommen sind und nicht von Sony unter Vertrag genommen wurden.
The Last Guardian war ein PS4-Exklusivtitel und insbesondere rund um Control-Entwickler Remedy gab es in letzter Zeit vermehrt Gerüchte zu einem möglichen Sony-Deal. Jetzt herrscht aber zumindest Gewissheit.
Allzu sehr ärgern sollte sich aber niemand, immerhin gibt es einfach keinen Grund dazu. Die kommenden Spiele der frischgebackenen Epic-Schützlinge sollen schließlich plattformübergreifend erscheinen. Außerdem scheinen die Entwickler eine wirklich gute neue Heimat zu fairen Konditionen gefunden zu haben.
Was sagt ihr zu den neuen Publishing-Verträgen und Epics Vorstoß?
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