Elden Ring-Glitch lässt nervigen Köter 11.000 Schaden pro Sekunde austeilen

Dass ein bestimmter Hundetyp in Elden Ring völlig übermächtig ist, kommt durch einen Fehler zustande, wie Dataminer herausgefunden haben.

Auf diesen Hundetyp dürfte mancher Boss neidisch sein. Aber so sollte das eigentlich nicht sein. Auf diesen Hundetyp dürfte mancher Boss neidisch sein. Aber so sollte das eigentlich nicht sein.

Davon würden sich wohl einige große und starke Elden Ring-Bosse gerne eine Scheibe abschneiden: Ein unscheinbarer Typ Hund, auf den wir hier und da in der Open World treffen, kann uns mit einer Attacke einfach mal über 11.000 Lebenspunkte pro Sekunde abziehen. Der Angriff ist irre stark, aber das war vom Entwicklerteam wohl nicht beabsichtigt.

Spoiler-Warnung: Der Artikel enthält leichte Spoiler zu Gegnern und ein Video, das gewisse Feinde zeigt.

Killerhund verursacht irre viel Schaden

Darum geht es: Ja klar, Hunde in Souls-Games - Das ist ein Dauerthema. Eigentlich gehören sie zu den nicht allzu starken Gegnern, auf die wir häufig treffen. Aufgrund ihrer Agilität können sie uns aber schnell schlimmer zurichten als wir erwarten. Die typischen Souls-Hunde sind jedoch gar nichts gegen den einen Typ Vierbeiner, der uns in Elden Ring begegnet.

Übermächtige Attacke: Seid ihr schon eine Weile im Zwischenland unterwegs, so seid ihr dem Killerhund sicher auch schon mal zum Opfer gefallen. Fiese Blutungshunde - wohlgemerkt der kleine Typ - können uns mit einer Attacke ganz schnell den kompletten Lebensbalken abziehen, selbst wenn dieser ziemlich lang ist.

ZullieTheWitch, nach eigenen Angaben "Dark Souls Hacker" (bei diesem Video geht es aber um Datamining), hat dem Thema ein Video gewidmet. Der Titel lautet: Dieser Hund verursacht 11.640 Schadenspunkte in der Sekunde. In einem Kommentar ergänzt ZullieTheWitch außerdem:

Fun Fact: Die 11.640 Schadenspunkte gelten, bevor der Blutverlust ins Spiel kommt, der stark variiert, abhängig von euren LP, weil er prozentual ist.

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Wie kann das sein?

Um zu klären, wie der Glitch zustandekommt, hat ZullieTheWitch Meowmaritus, der Dark Souls-Modding-Tools programmiert, zurategezogen. Wir wollen das Ganze hier nur vereinfacht darstellen. Falls ihr euch aber näher damit befassen wollte, empfehlen wir euch das Video:

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Große und kleine Hunde und ihre Animationen: Der Glitch hat mit der Art zu tun, wie die Animationen zugewiesen werden. Nutzt ein Hund eine Attacke, so muss das Spiel jedes Mal auslesen, ob es sich um den kleinen oder den großen Typ des Hundes handelt. Wie ZullieTheWitch im Video erklärt, werden die Angriffe für beide Hundegrößen im Angriffsfeld platziert und wenn es sich wie im Beispiel um die kleine Version des Vierbeiners handelt, wird die Attacke des großen Hundes blockiert und die des kleinen ausgelöst.

Fehler beim kleinen Blutungshund: Beim kleinen Blutungshund tritt dabei aber einen Fehler auf. Zwar wird, wie es sein sollte, die Attacke des großen Hundes verhindert und die des kleinen ausgelöst, dabei werden jedoch beide Attacken aus dem Angriffsfeld komplett gelöscht. Das Angriffsfeld wird jedoch vom Spiel benötigt, um festzustellen, ob der Spielercharakter bereits von einer Hitbox getroffen wurde, denn das soll ja nur einmal geschehen.

Ist das Feld aber leer, weiß das Spiel nicht mehr, dass der Charakter schon getroffen wurde. Das bedeutet, die Attacke kann einfach immer wieder Schaden auslösen, solange wir uns in der Hitbox befinden. So kommt es zu den Superkillerhunden.

Die gute Nachricht: Meowmaritus hält den Fehler für ziemlich einfach behebbar. Ein Fix könnte also den Superhunden bald einen Maulkorb verpassen. Dann müssen wir uns nur noch mit den üblichen Souls-Dogs-Problemen herumschlagen.

Ist euch der Killerhund schon mal zum Verhängnis geworden und habt ihr euch über ihn gewundert?

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