EA zieht ab der nächsten Saison das FIFA-Trikot aus und streift ein eigenes Leibchen über. Mit der Marke EA Sports FC soll der Erfolg der FIFA-Spiele fortgesetzt werden. Ein wichtiger Pfeiler für diesen Erfolg waren von jeher die vielen Lizenzen. Damit das auch in Zukunft so bleibt, beginnt EA schon jetzt neue Verträge zu schließen. Den ersten Handschlag gibt es mit dem spanischen Verband LaLiga. Toni Kroos, Antonio Rüdiger und Marc-Andre ter Stegen sind im FIFA-Nachfolger also auf jeden Fall mit von der Partie.
EA Sports FC soll FIFA in nichts nachstehen
Darum geht es: EA und die FIFA gehen ab dem kommenden Jahr getrennte Wege, da sich die Parteien nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen konnten. Somit ist die FIFA-Serie erst einmal Geschichte, wenn der Verband nicht spontan einen neuen Entwickler finden sollte.
Angeblich möchte die FIFA tatsächlich ein eigenes Produkt ins Rennen gegen EAs neue EA Sports FC-Reihe schicken, doch wie dieses aussehen wird und wann es kommt, steht noch in den Sternen. Vorerst wird EA das Fußball-Genre also weiter dominieren.
Der erste von vielen Handschlägen: Es ist deshalb davon auszugehen, dass es die meisten Namen und Marken aus FIFA 23 in das 2023 erstmals erscheinende EA Sports FC schaffen werden. Den Anfang macht nun also LaLiga, zu der La Liga (die erste Fußballliga Spaniens), La Liga 2 (die zweite Liga), La Liga Promises (Jugendliga) und eLa Liga (eSports) gehören. Der Deal kostet den Publisher laut der Sportzeitung Marca rund 30 Millionen Euro pro Jahr (via eurogamer).
Das sagt LaLiga-Präsident Javier Tebas zu dem neuen Vertrag (via La Liga):
EA Sports steht an der Spitze interaktiver Fußballerlebnisse, während LaLiga mit unübertroffenen persönlichen, übertragenen und digitalen Fanerlebnissen an der Spitze der tatsächlichen Fußballwettbewerbe steht. Wir sind seit Jahren strategische Partner von EA Sports und diese erweiterte Vereinbarung ist ein Commitment, allen Fußballfans die nächste Innovationsstufe zu bieten, eine Verschmelzung zwischen der virtuellen und der realen Welt des Fußballs.
In diesem Jahr wird es noch einmal ein FIFA geben. Hier der Ankündigungs-Trailer zu FIFA 23:
Das gibt es Neues zum vorerst letzten FIFA:
- FIFA 23: Ihr könnt im Karrieremodus ein echter Arsch sein
- FIFA 23-Coverstars: Mbappé holt sich für die Ultimate Edition weibliche Unterstützung
- In FIFA 23 gibt es erstmals Crossplay, doch nur unter bestimmten Bedingungen
So geht es mit den Lizenzen weiter: Wie wir schon im vergangenen Jahr berichtet haben, wird EA dank eines neuen Vertrags mit der FIFPRO die meisten Lizenzen von Spielern und Vereinen behalten – die Spielergewerkschaft vertritt insgesamt 65.000 Profis. Die FIFA liefert momentan neben dem Namen lediglich internationale Wettbewerbe wie die Weltmeisterschaft in Katar.
Allerdings haben in den letzten Jahren immer wieder einzelne Vereine mit EA gebrochen, um sich Konamis eFootball-Serie anzuschließen. Mit Juventus Turin – in FIFA 22 noch Piemonte Calcio genannt – kehrt ein prominenter Club in diesem Jahr zurück und wird auch in den kommenden Jahren exklusiv in den Fußballsimulationen von EA vertreten sein.
Welche Lizenzen braucht EA Sports FC, damit das Spiel für euch interessant ist?
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