Seit gut vier Jahren bereits werkelt David Jones, einer der Erfinder des ersten Grand Theft Auto, zusammen mit seinem Entwicklerstudio Realtime Worlds, an All Points Bulletin (kurz APB), einer Mischung aus Multiplayer-Shooter und Online-Rollenspiel. Wir haben APB zum ersten mal seit Jahren wieder zu Gesicht bekommen und stellen fest: Das Spiel wird interessant.
In All Points Bulletin treten zwei Fraktionen gegeneinander an: Polizisten gegen Gangster. Wie in einem Online-Rollenspiel treiben sich die Spieler in einer virtuellen Großstadt à la GTA herum und bekommen von klassischen Quest-Gebern fraktionsbezogene Aufträge: Die Verbrecher müssen Autos stehlen und dergleichen, die Polizisten sollen VIPs eskortieren oder ähnliches. Der Clou: Ihre Gegner sind dabei keine NPCs, sondern andere Spieler. Erhält Gangster A einen Klauauftrag, geht ein "All Points Bulletin", eine Fahndungsmeldung, an Polizist B raus. B erhält darin die Quest, A aufzuhalten. Das soll auch mit Gruppen und unterschiedlich starken Spielern funktionieren: Ein kampferprobter Polizist wird beispielsweise gegen drei unerfahrene Verbrecher ins Rennen geschickt.
Sie können Ihre Spielfigur in APB so individuell gestalten, wie wir es in noch keinem Online-Rollenspiel (geschweige denn Shooter) gesehen haben. Spielfigur, Tattoos, Kleidung, Autos: All das können Sie selbst gestalten, und besonders schicke Klamotten und Karren sogar im Spieler-Auktionshaus verkaufen. APB liest Ihre Lieblingssongs bei Itunes oder last.fm aus, und spielt sie Ihren Mitspielern vor, wenn Sie in Ihrem Auto an ihnen vorbei fahren. Sie können sich sogar eine kurze Melodie komponieren, die als "Death Tune" immer dann bei ihren Gegnern zu hören ist, wenn Sie sie erledigt haben. Abgefahren! Dieser hohe Grad der Individualisierung hat einen Preis: In APB können maximal 100 Spieler gleichzeitig in einer Stadt herumkurven. So wollen Realtime Worlds sicherstellen, dass alle Details ruckelfrei dargestellt werden können.
APB ist nicht nur wegen seines innovativen Konzepts eine Besonderheit auf der Messe: Das Spiel wird, im Gegensatz zu den meisten anderen neuen Titeln, bis auf Weiteres nur für den PC erscheinen. Über eine Xbox 360-Version wird jedoch bereits gemunkelt.
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