Motivierendes Levelsystem
Egal ob kämpfen, klettern oder Missionen erfüllen: Für alle Aktivitäten in Dying Light sammeln wir Erfahrungspunkte für drei Talentbäume. Haben wir genug eingesackt, verdienen wir einen Skillpunkt, mit dem wir eine neue Fertigkeit freischalten. Das kann entweder allgemeiner Kram wie ein größeres Inventar sein oder neue Bewegungs- oder Kampffertigkeiten wie ein Sprung über Zombies hinweg oder das Werfen eines Gegners.
Die Erfahrungspunkte-Hatz motiviert enorm und sorgte dafür, dass wir in den ersten Spielstunden immer doch noch eine Mission mehr spielten als eigentlich geplant.
Ein weiteres Plus: In der Spielwelt gibt es auch abseits der Missionen genug zu tun. Haben wir zum Beispiel Lust auf Action, gehen wir zu El Jefre, dem Zombieschlächter und holen uns Erfahrungspunkte durch Zombieschnetzeln. Oder wir erledigen Botenaufträge und müssen schnell von A nach B gelangen.
Praktisch: Überall auf der Karte verteilt gibt es Safe Zones. Die müssen wir zuerst von Untoten befreien und können dort dann Gegenstämde zwischenlagern oder in einem Bett entweder bis zum Einbruch der Nacht oder alternativ des Tages vorspulen.
Ach ja die Nacht: Wenn es dunkel wird, würden wir uns am liebsten eine Windel umschnallen. Denn zu den leicht zu umgehenden Untoten gesellen sich nachts die Schattenjäger. Diese extrem fiese Zombiesorte verfügt über eine Art Sonar und ortet uns auch über größere Distanzen.
Haben sie uns erstmal gewittert verfolgen sie uns gnadenlos - im Sprinttempo und genauso agil wie wir. Da wir im Spiel auch recht schnell sterben, macht sich ruckzuck Panik breit, wenn sich so ein Vieh an unsere Fersen geheftet hat. Jedes Horrorspiel sollte ab jetzt Schattenjäger haben!
Intensiv!
Das unserer Meinung nach größte Plus von Dying Light ist die intensive Atmosphäre kombiniert mit der tollen Technik. Wenn wir mit der Taschenlampe im Anschlag durch die düsteren Kellergänge einer verlassenen Schule schleichen, um eine Kiste Antizin zu finden, ist das wegen der tollen Lichteffekte und der dichten Soundkulisse extrem spannend inszeniert.
Das zerfallene und zerstörte Harran sieht zudem klasse aus, bietet viele Feinheiten und tolle Weitsichten und zieht vor allem mit schicken Lichteffekten und detaillierten Texturen enorm ins Geschehen. Enttäuschend ist dagegen die mangelnde Abwechslung bei den Zombies, denn gefühlt gibt es nur zwei bis drei Charaktermodelle. Zwar gibt es einige spezielle Exemplare (zum Beispiel Spucker oder Selbstmord-Zombies die auf uns zulaufen und explodieren), diese tauchen aber recht selten auf.
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