Genre: Action Entwickler: Techland Plattformen: PS5, Xbox Series X/S, PS4, Xbox One, PC Release: 2025
Das auf der Opening Night Live angekündigte Dying Light: The Beast ist die Geschichte eines Comebacks. Denn mit Kyle Crane kehrt der Protagonist aus dem allerersten Dying Light zurück. Und das nicht wie ursprünglich geplant nur in einem DLC, sondern Standalone-Ableger.
Was in der Zwischenzeit mit ihm passiert ist, verriet uns Entwickler Techland auf der gamescom 2024 noch nicht. Wohl aber, was uns Neues in The Beast erwartet.
Das ist neu in Dying Light: The Beast
Der Titel des Spiels verrät es schon: Aufgrund von an ihm durchgeführten, grausamen Experimenten hat Crane “Biestfertigkeiten” entwickelt, die ihm übermenschliche Kräfte verleihen. Er sieht damit beispielsweise besser, kann höher springen und schwere Gegenstände herumwerfen.
Das wird uns auf der gamescom in einer Gameplay-Demo eindrucksvoll demonstriert, als Crane dem übel verunstalteten Bossgegner “Behemoth” mit seinen Super-Fähigkeiten den Garaus macht.
Dauerhaft als Biest durch die Gegend rennen kann Crane allerdings nicht. Um den Modus zu aktivieren, muss erst einmal Wut aufgebaut werden, der Effekt hält zudem auch nicht lange an.
Ebenfalls neu: In The Beast gibt es nun auch Fahrzeuge, mit denen Kyle Crane durch die offene Spielwelt juckeln und dabei Zombies überfahren oder schwere Gegenstände transportieren kann. Die Fahrphysik machte in der uns gezeigten Gameplay-Demo schon einen soliden Eindruck. Wie viele Fahrzeugtypen es im Spiel geben soll, wurde hingegen noch nicht verraten.
Bewährtes Konzept, neue Spielwiese
Ansonsten stützt sich das neue Standalone-Dying Light auf viele bekannte Elemente der beiden bisherigen Spiele. Wir haben es hier also immer noch mit einem Open World-Actionspiel zu tun, bei dem es das Ziel ist, in einer von Zombies überlaufenen Welt Missionen zu erfüllen, Gegner zu erledigen und uns elegant per Parcours-Techniken fortzubewegen.
In The Beast gibt es dafür eine komplett neue Spielwelt, nämlich ein großes Tal mit diversen unterschiedlichen Teilbereichen, etwa einem Naturschutzareal oder einem großen Industriegebiet.
Hier ist Crane auf der Suche nach den Fieslingen, die ihn zum Biest machten. Eine wichtige Rolle spielt dabei offenbar jemand namens “Baron”, der nicht nur für Cranes Fähigkeiten, sondern auch für andere grausame Experimente verantwortlich ist.
Tagsüber sind die überall herumlaufenden Zombies vergleichsweise harmlos, in der Nacht dagegen deutlich aggressiver. Daher ist es in der Dunkelheit meist besser, an den geifernden Kreaturen vorbeizuschleichen und die Knarren stecken zu lassen.
Apropos Knarren: Schusswaffen sollen in The Beast häufiger zum Einsatz kommen als in bisherigen Dying Light-Spielen. In der gamescom-Demo kam unter anderem eine Maschinenpistole und eine Shotgun zum Einsatz. Allerdings will Techland nach eigener Aussage aus The Beast “keinen Shooter” machen, dafür sorgt schon allein die ziemlich begrenzte Munition. Im Fokus stehen also weiterhin Nahkampf- und Parcours-Angriffe.
Das bislang schönste Dying Light - für einige sogar kostenlos
Dass Techland beim neuen Dying Light auch optisch noch einmal eine Schippe drauflegt, fällt während der gamescom-Präsentation direkt auf. Vor allem die schicken Licht- und Wettereffekte machen ordentlich was her und dürften dafür sorgen, dass wir hier den bislang bestaussehenden Ableger bekommen.
Erscheinen soll Dying Light: The Beast im Jahr 2025 für PS5, Xbox Series X/S, PS4, Xbox One und PC. Dabei dürfen wir mindestens eine Spielzeit von 20 Stunden erwarten, so Techland. Wer die Ultimate Edition von Dying Light 2 gekauft hat, bekommt den neuen Teil übrigens ohne Aufpreis und kann dann im nächsten Jahr kostenlos das Biest rauslassen.
Fazit der Redaktion
Tobias Veltin
@FrischerVeltin
Neues Gebiet, neue Fertigkeiten, zusätzliche Waffen – man merkt Dying Light: The Beast deutlich an, dass es zunächst als reines Addon geplant war. Jetzt ist es zum Standalone-Spiel mutiert – haha – wird aber dank der bewährten Zutaten genau das Richtige für alle Fans der Reihe sein.
Größere Überraschungen dürfte es dabei vermutlich nicht geben. Der Biest-Modus sieht zwar nett aus, verändert das Gameplay aber nicht entscheidend, ebenso wenig wie die Fahrzeuge. Der Teil setzt eher auf das bekannte Spielprinzip, nur leicht variiert.
Laut Techland soll The Beast aber nicht nur für Hardcore-Fans interessant sein, sondern auch einen veritablen Einstiegspunkt in die Serie darstellen. Das lässt sich aber natürlich erst überprüfen, wenn das Spiel im nächsten Jahr erscheint.
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