Fazit: Dying Light 2 für PS4 und PS5 im Tech-Check: Klasse Performance, aber auch viele Ärgernisse

Fazit der Redaktion

Chris Werian
@DrChrisRespect

Seit Mirror’s Edge bin ich ein großer Fan von Spielen, die Bewegung als Kernelement des Gameplays betrachten, und trotzdem an der Egoperspektive festhalten. Dahingehend macht Dying Light 2 alles richtig - die Animationen passen, das Tempo ist da, die Spielwelt bietet viel Freiraum und die Bedienung geht fluffig von der Hand.

Selbst wenn der Titel hier und da ein wenig bei den dynamischen Systemen trickst, sich Gebäude irgendwann gleichen und gefühlt stets die Abendsonne am Himmel steht – Villedor ist spannend gestaltet, komplex modelliert und lädt zur Erkundung ein.

Dass die PS4-Version immer noch passabel abliefert, hat mich zudem sehr erfreut. Zugegeben, sie kann optisch längst nicht mit der PS5 mithalten, ist aber wunderbar spielbar. Der grundsätzliche Spielansatz bleibt erhalten, wir können weit in die Ferne blicken und auch bei der Atmosphäre sind keinerlei Einbußen zu verbuchen. Einzig die Unschärfe mindert das Spielerlebnis, da hin und wieder wichtige Details verloren gehen.

Auf der Current Gen läuft Dying Light 2 leider auch nicht ganz rund. Und dabei spreche ich nicht einmal von richtigem Ray-Tracing, fettem 3D-Audio oder einer höheren Auflösung. Die PS5-Version wird aktuell noch von vielen Grafikfehlern, etwa dem regelmäßigen Flackern, geplagt, die man mit zusätzlichem Polishing hätte vermeiden können. Anfangs konnte ich noch gut darüber hinwegsehen, nach mehreren Stunden nervte es mich dann aber doch.