Ambitioniert klingt es ja schon: mit Dragons’s Dogma möchte Publisher Capcom eine neue eigenständige Marke für die Firma entwickeln, die im besten Falle in ein paar Jahren ähnlich bekannt sein soll wie zum Beispiel Resident Evil. In Köln konnten wir einen ausgiebigen Blick auf das Action-Rollenspiel für PlayStation 3 und Xbox 360 werfen.
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Offen und bevölkert
Dragon’s Dogma spielt in einer offenen Fantasy-Welt; man kann also alles was man sieht auch erforschen – Rollenspielfreunde mit Entdeckertrieb werden bestens bedient. In Köln erzählten die Entwickler, dass es im Spiel mehr als 400 NPCs geben soll, die allesamt komplett vertont sind und den Spieler mit Quests versorgen sollen. Jeder Charakter hat einen eigenen Tagesrhythmus, was die Spielwelt zusätzlich zum Leben erwecken soll. Ihr entscheidet euch zu Beginn für eine Charakterklasse und zieht in den Kampf gegen typisches Fantasygesocks.
Möglichst flüssig
Das Kampfsystem von Dragon's Dogma soll laut den Entwicklern so unkompliziert wie möglich sein – dementsprechend läuft das Ganze natürlich in Echtzeit ab. Dabei kommt dem Spiel die Erfahrung mit den Marken Resident Evil und Devil May Cry zugute. Auf dem Capcom-Stand erleben wir es selbst. Behände lichten wir die Reihen der Angreifer. Gerade das Schwert unseres Kämpfers erweist sich als durchschlagskräftige Waffe – insgesamt fühlt sich das System sehr flüssig und geschmeidig an. Ein weiteres Highlight von Dragon’s Dogma sind die Kämpfe gegen riesige Gegner wie einen Greif oder andere gewaltige Fabelwesen. Die sind teilweise so gigantisch, dass ihr an ihnen hochkraxeln müsst, um die Schwachstellen bearbeiten. Shadow of the Colossus lässt grüßen.
Nicht ohne meinen Pawn
Während des kompletten Spielverlaufs begleiten den Spieler sogenannte Pawns. Das sind menschenähnliche Wesen, die allerdings niemals altern oder sterben. Warum das so ist, will man uns auf der Messe noch nicht sagen, allerdings gibt es im Verlauf des Spiels immer neue Informationen zu den Pawns – insgesamt sollen sie eine zentrale Rolle im Spiel einnehmen. Wer will, kann sogar Erscheinungsform und Kampfstil der Begleiter ändern. Gerade, wenn es in Gefechten zur Sache geht, erweisen sich die Pawns als außerordentlich nützlich.
Ein Beispiel: Wenn man die Zaubererklasse auswählt, braucht man in den Kämpfen eine längere Zeit, bis ein Zauber bzw. Magieeinsatz ausgesprochen ist. In dieser Zeit ist man vollkommen wehrlos. Also ist es in diesem Fall sinnvoll, mindestens einen Kämpfer als Unterstützungs-Pawn zu rekrutieren, der einem dann bei einem Gefecht den Rücken freihält. Insgesamt kann man bis zu drei Pawns in seinem Team platzieren – die Party besteht dann also aus insgesamt vier Mitgliedern.
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