Dragon’s Dogma ist das erste Spiel von Capcom, das euch in eine offene Welt entführt. Ihr übernehmt die Kontrolle über einen Helden, dessen Herz von einem Drachen gestohlen wurde und der nun mit den schuppigen Feuerspeiern kommunizieren kann. Auf der Suche nach seiner Pumpe muss der Held nun ein riesiges Land bereisen, unzählige Monster plätten, Quests erfüllen und sich immer wieder neue Mitstreiter für seine Abenteuer suchen. Produzent des Titels ist Hiroyuki Kobayashi, der sich auch bei Resicdent Evil 4 an Bord befand und bei der Entwicklung von Devil May Cry 4 das Sagen hatte.
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Dragon’s Dogma soll in erster Linie ein Actionspiel werden. Schwerpunkt liegt auf den brachialen Kämpfen gegen monströse Feinde: In einer Präsentation ging es einem riesigen Drachen an den Kragen, einer Hydra wurden nach und nach die Köpfe gestutzt, auch einem Greif sollten die Federn gezupft werden. Der Held der Truppe ist nie alleine, sondern immer im Verbund mit drei weiteren Mitgliedern unterwegs. In den Städten holt ihr euch eure Aufträge ab und ladet demnach eure idealen Wunschpartner in die Party ein. Mit Krieger, Zauberer und Streicher stehen drei Klassen zur Verfügung, die ihr euch (je nach Missionstyp und Aufgabe) an eure Seite stellt. Die Mitstreiter werden von KI gelenkt, über einen Koop- und Online-Modus schweigt sich Capcom noch aus. Auch weigert man sich noch, Dragon’s Dogma als Rollenspiel zu betiteln – vielmehr hebt man die Echtzeitkämpfe hervor, die gerade gegen größere Gegner knackig ausfallen sollen. Magiepunkte wird es keine geben, wie mächtig eure Zaubersprüche ausfallen, hängt von der Aufladezeit ab, die ihr per Knopfdruck bestimmt. Sprich: Je länger ihr die entsprechende Taste drückt, desto mehr Schaden richtet ein Spruch an oder je mehr Lebensenergie haucht ihr euren verwundeten Mitstreitern ein.
In einer fremden Welt
Wir konnten auf dem Captivate-Event eine kurze Demo spielen, in dem wir einen riesigen Greif bekämpfen mussten. Der Kampf findet auf einer riesigen, mit Gras bewachsenen Ebene statt, am Horizont zeichnet sich (ähnlich Minas Tirith in Der Herr der Ringe) eine große Stadt ab, die direkt in den Felsen gebaut ist. Das Kampfsystem ist eingängig und komfortabel: Mit den Tasten entlocken wir unserem Helden imposante Manöver, aber auch einige Schlagkombinationen mit dem Schwert sind möglich. Den Greif, der uns immer wieder aus der Luft attackiert, scheint das aber wenig zu stören. Unbeeindruckt zieht er am Himmel seine Kreise, nur um sich dann mit voller Wucht auf uns oder einen unserer drei Mitstreiter zu stürzen, was uns jedes Mal einen dicken Brocken Lebensenergie kostet. Die füllen wir wieder auf, in dem wir den Zauberer unserer Party ansteuern. Sobald der einen Heilspruch startet, zieht sich ein grüner Kreis um ihn. In diesen müssen wir uns stellen, um – das richtige Timing vorausgesetzt – neue Lebensenergie zu erhalten.
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Timing spielt auch beim Greif eine große Rolle: Wir warten genau den Moment ab, in dem sich der Schnabelhacker kurz auf dem Boden befindet und haltet uns mutig an seinem Körper fest. Während wir uns nun mit ihm in der Luft befinden, stechen wir auf seinen Körper ein. Das Federvieh dreht und windet sich, versucht, uns abzuschütteln. Wir aber lassen die Klinge weiter sprechen und pieksen solange auf ihn ein, bis er betäubt vom Himmel fällt und kurze Zeit reglos auf dem Boden liegen bleibt. Nun können auch alle anderen unserer Truppe ans Werk gehen: Mit vereinten Kräften schicken wir den Greif endgültig in die ewigen Jagdgründe.
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