Mit Dragon Ball Xenoverse brachte Bandai Namco im Jahr 2015 frischen Wind in die von Akira Toriyama kreierte Welt. Im Gegensatz zu den vorherigen Spielen des Entwicklers setzte Xenoverse auf ein dezentes RPG-Gerüst und erzählt in seinem Kern eine neue Story, die der uns wohl vertrauten Geschichte einige Twists verleiht.
Im Folgenden werde ich euch erklären, warum Xenoverse eine vollwertige, 24 Episoden umfassende Anime-Serie, die eine Staffel lang läuft, mehr als verdient hätte
Info: Der Artikel erscheint im Zuge der Dragon Ball-Themenwoche vom 12. bis 16. August.
Dragon Ball + Zeitreise = Xenoverse
Wie (Super) Dragon Ball Heroes erzählt Xenoverse eine Zeitreise-Story, die sich perfekt für eine eigene Anime-Serie anbietet, eröffnet dieser Plot doch schier unendliche Möglichkeiten für fantastische Dragon Ball-Abenteuer, auf die ich weiter unten noch genauer zu sprechen komme.
Einen geeigneten Auftakt für einen Xenoverse-Anime bietet der Dragon Ball Xenoverse 2-Manga, der damals der Collector's Edition des Spiels beilag. Die Geschichte des Manga stammt dabei von Akira Toriyama während Toyotaro die Zeichnungen beisteuerte. Der für die PR-Kampagne des Spiels designte neue Future Warrior könnte zudem gleich als Protagonist der Serie dienen, der sich in sein erstes großes Abenteuer stürzt.
Dragon Ball Xenoverse ist Fan-Service pur
Die Zeitreise-Geschichte von Xenoverse bietet geradezu grenzenlose Möglichkeiten, können wir doch Ereignisse aus sämtlichen Abschnitten der Dragon Ball-Saga erleben, vom klassischen Dragon Ball über Dragon Ball Z und Dragon Ball GT bis hin zur Gegenwart in Dragon Ball Super. Wir könnten lieb gewonnene, ikonische Momente erneut erleben, jedoch in einem völlig neuem Kontext.
So könnte die Geschichte aussehen: Die Bösewichte aus Xenoverse versuchen, die Geschichte zu verändern, um die daraus resultierende Energie für ihre Zwecke zu nutzen. Hierbei könnte Dämonengott Demigra in die Anime-Serie adaptiert werden.
Mira und Towa schicken ihre sogenannten "Time Breaker" dann zu wichtigen Punkten der Dragon Ball-Geschichte, etwa Son-Gokus Sieg über Piccolo, Future Trunks und Future Son-Gohans Kampf gegen die Cyborgs oder Vegetas Kampf gegen Beerus.
Warum 24 Folgen? Es gibt diverse Anime-Serien mit einer solchen Episoden-Anzahl, die jedes Jahr in Japan starten und für Xenoverse wäre diese Episoden-Anzahl mit einer Länge von circa 24 Minuten pro Folge ideal. So könnte eine spannende Geschichte rund um den Konflikt zwischen Time Patrol und Time Breakers in einem knackigen Tempo erzählt werden.
Da die Geschichte so aus den Fugen gerät, muss der Future Warrior gemeinsam mit unseren Helden die Fehler natürlich wieder korrigieren. Darüber hinaus ermöglicht dies Kämpfe und Begegnungen, die wir so bisher noch nie im Manga oder Anime gesehen haben. Vegetto könnte gegen Gogeta kämpfen, Son-Goku könnte seine Eltern wiedersehen und der DBS-Broly könnte auf seinen DBZ-Vorgänger treffen.
In Dragon Ball Xenoverse schlummert jede Menge narratives Potenzial, das in Form einer Anime-Serie wunderbar ausgeschöpft werden könnte. Mit dem Anime zu Super Dragon Ball Heroes beweisen die Verantwortlichen derzeit, dass sie Spin-off-Serien zu Son-Gokus Abenteuern nicht abgeneigt sind. Doch im direkten Vergleich darf Xenoverse gerne noch einen Schritt weitergehen und eine vollwertige Anime-Serie bekommen, die uns auf eine wilde Reise quer durch die Highlights der Saga entführt.
Lest morgen früh ab 8:00 Uhr, ob GT jetzt zum Dragon Ball-Kanon gehört oder nicht.
Würdet ihr euch über einen Xenoverse-Anime freuen?
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