Genre: Fighting Entwickler: Spike Chunsoft Plattformen: PS5, Xbox Series X/S, PC Release: 11. Oktober 2024
Seit der Pause des Dragon Ball Super-Manga und -Anime ist es ruhig um Son Goku & Co. geworden. Aber Fans müssen sich keine Sorgen machen, dass ihnen der Dragon Ball-Content ausgeht. Nicht nur steht der Release der Anime-Serie Dragon Ball: Daima im Herbst vor der Tür, sondern auch der neueste Ableger der Budokai Tenkaichi-Reihe namens Dragon Ball: Sparking! Zero wird im Oktober erscheinen.
Dragon Ball:Sparking! Zero wird genau wie die letzten Teile davor von Spike Chunsoft entwickelt. Wir durften auf der gamescom schon einen näheren Blick auf Dragon Ball: Sparking! Zero erhaschen. Bei einer Anspiel-Runde im 1 vs 1 Kampf gegen einen CPU fielen einige Neuigkeiten und Besonderheiten auf.
So viele Gokus!
Die große Auswahl an Charakteren wirkte erst einmal erdrückend. Bei den vielen Variationen an Gokus, Vegetas, Gohans und anderen Figuren fiel uns aber vor allem bei Goku eine große Besonderheit auf. Es gibt eine detaillierte Unterscheidung zwischen den vielen gleichnamigen Saiyajin-Helden.
Zum Beispiel konnten wir zwischen den Super-Saiyajin-Formen ‘End of Z’ und ‘Z-Mid’ von Son Goku wählen. Bei beiden handelt es sich um Super-Saiyajin-Formen von Son Goku, die sich dazu noch optisch sehr ähneln. Dass hier dennoch unterschieden wird und in diesem Fall zwei verschiedene spielbare Charaktere angeboten werden, liegt an ihren Fähigkeiten und Movesets. Die Kampftechniken von Super-Saiyajin Son Goku (Z-Mid) haben im Spiel nämlich völlig andere Angriffe als die von Super-Saiyajin Son Goku (End of Z).
Die Fähigkeiten von Z-Mid Goku beziehen sich nur auf seine Entwicklung bis zum Ende der Freezer- bzw. Start des Android-Arc. Der Kampfstil von End of Z-Goku hingegen besitzt bereits seine ausgereiften und verstärkten Techniken, die er bis zum Ende des Majin Buu-Bogens erworben hat.
Beide Gokus spielen sich so völlig unterschiedlich und das sorgt für einen frischen Wind im Kampf. Das gilt jedoch nicht nur für Goku. Auch bei den Gohans, Vegetas oder Trunks’ werden gravierende Unterschiede im Moveset gemacht.
Einsteigerfreundliche Kämpfe wie im Anime
Der zweite starke Eindruck aus der Demo: Bevor die Kämpfe richtig losgehen konnten, durften wir im Setup verschiedene Arten von Assists ein- oder ausschalten. Von automatischen Kombo-Assists bis hin zum automatischen Auslösen spezieller Super-Attacken am Ende einer Kombo. So konnten wir uns besser mit der Steuerung vertraut machen und einfacher unseren ersten Kampf bestreiten, ohne uns um die komplizierte Eingabe von Kombos oder Spezialattacken kümmern zu müssen. Das ist ein großer Pluspunkt für Einsteiger.
Für die Veteranen oder Spieler*innen, die nur bei bestimmten Dingen den Assist anhaben wollen: Ihr habt die Wahl zwischen keiner, halbautomatischer und automatischer Hilfe. Es ist also für jeden etwas dabei.
Die Kämpfe selbst sind dynamisch und schaffen es, das wesentliche Feeling typischer Dragon Ball-Kämpfe rüberzubringen. Unter bestimmten Bedingungen und bei Kombos kann es sogar zu einer kurzen dynamischen Animation kommen, die auf den entsprechenden Momenten im Anime basieren.
Auch der Look ist dem Anime sehr ähnlich. Die Charaktere sind gut in 3D modelliert, haben aber immer noch diesen wunderbaren Anime-2D-Look von Akira Toriyama.
Und trotz all der Action auf dem Bildschirm präsentierte sich die Framerate (zumindest in der Demo) knackig und auch Eingaben wurden ohne Probleme sofort umgesetzt, was bei einem Fighting Game wie diesem extrem wichtig ist.
Fazit der Redaktion
Myki Trieu
@mykisthename
Ich muss gestehen, dass ich als Dragon Ball-Fan tatsächlich nie wirklich mit der Budokai Tenkaichi-Reihe etwas anfangen konnte. Als kompletter Fighting-Game-Noob habe ich immer etwas Probleme bei der komplexen Steuerung im Kampf gehabt.
Umso mehr bin ich überrascht, wie flüssig und einsteigerfreundlich Dragon Ball: Sparking! Zero sich gespielt hat. Ohne jemals wirklich die Teile davor gespielt zu haben, war es für mich eine Leichtigkeit, einen Kampf gegen die CPU erfolgreich abzuschließen und sogar zu gewinnen. Den Assist-Einstellung sei Dank.
Natürlich habe ich hier nur einen Bruchteil von dem gesehen, was das Spiel eigentlich anbietet. So fehlten mir der Eindruck des Episoden-Modus, in dem Spieler*innen die wichtigsten Momente in der Dragon Ball-Geschichte von Z bis Super aus der Sicht der Helden erleben können. So konnte ich leider auch nicht die besondere Ego-Perspektive in bestimmten Szenarien erleben.
Aber auch in der so kurzen Zeit konnte mit die Demo einen interessanten Einblick in das Spiel gewähren. Das einsteigerfreundliche Gameplay hat mich dabei durchaus überzeugt, der Spielreihe doch noch eine Chance zu geben und wieder in die Welt von Dragon Ball-Spielen einzutauchen. Nun bin ich gespannt, wie andere Dragon Ball-Fans auf das Spiel reagieren, wenn es erschienen ist.
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