Dragon Ball GT - Von wegen schlecht: Hier kann Dragon Ball Super noch lernen

Mit dem geschrumpften Son-Goku stößt erstmals ein Charakter aus Dragon Ball GT zum Dragon Ball FighterZ-Line-Up hinzu. Diese Entscheidung beweist, dass GT noch immer relevant ist.

Der kleine Son-Goku mischt bald auch in Dragon Ball FighterZ mit. Der kleine Son-Goku mischt bald auch in Dragon Ball FighterZ mit.

Anfang 2018 schlug Dragon Ball FighterZ ein wie eine gewaltige Genkidama und wird bis heute von Publisher Bandai Namco mit Updates und neuen Charakteren unterstützt. Zu ihnen wird sich nun auch bald ein weiterer Son-Goku gesellen. FighterZ stellt hiermit unter Beweis: Dragon Ball GT ist selbst nach über 20 Jahren noch wichtig.

Dragon Ball GT macht einiges besser als Dragon Ball Super

Auch heute noch gilt Dragon Ball GT innerhalb der Community für viele als das "schwarze Schaf" der Saga und wird von Fans oftmals aus der Kontinuität des Franchise gestrichen, da Dragon Ball-Schöpfer Akira Toriyama lediglich überschaubaren Einfluss auf das Sequel hatte. Dabei gibt es durchaus Dinge, die GT besser macht als zuletzt beispielsweise Dragon Ball Super.

GT rückte die abenteuerliche Suche nach den Dragon Balls zurück in den Fokus und obwohl noch immer Son-Goku an vorderster Front stand, bekamen auch die vielen Nebencharaktere mehr zu tun als es in weiten Teilen von Super der Fall war. Obwohl am Ende Son-Goku den Tag retten musste, durfte der restliche Cast ab und an doch im Rampenlicht stehen.

Anstatt einfach nur den nächsten, übermächtigen Gegner zu bekämpfen, vermittelt Dragon Ball GT ein Gefühl von Abenteuer. Anstatt einfach nur den nächsten, übermächtigen Gegner zu bekämpfen, vermittelt Dragon Ball GT ein Gefühl von Abenteuer.

Dragon Ball GT blickte in die Vergangenheit und fügte neue Ideen hinzu

Eine der größten Stärken von Dragon Ball GT war zudem der Rückgriff auf vermeintlich kleine Details der Vorgänger-Serien. Da hätten wir den Krieg zwischen den Saiyajin und den Tsufurujin, von dem Meister Kaio Son-Goku einst erzählte. Auf diesem Flashback baut GT auf und brachte uns mit Tsufurujin Baby einen der wohl besten Bösewichte der gesamten Anime-Saga. Seine Motive und sein Hass auf die Saiyajin waren absolut nachvollziehbar.

Son-Goku erlangte im Kampf gegen Baby mit dem Vierfachen Super-Saiyajin schließlich eine neue Form, die sich tatsächlich auch im Aussehen des Dragon Ball-Helden widerspiegelt. Diese Transformation besinnt sich in ihrem Vorstadium als Goldener Oozaru auf die erste Darstellung des Legendären Super-Saiyajin und vereint in ihrem einzigartigen Design die animalischen und menschlichen Züge der Saiyajin. Auch heute noch besitzt der Vierfache Super-Saiyajin einen festen Platz in den Herzen vieler Fans.

Der Vierfache Super-Saiyajin ist mehr als einfach nur eine neue Haarfarbe. Der Vierfache Super-Saiyajin ist mehr als einfach nur eine neue Haarfarbe.

GT hatte das perfekte Dragon Ball-Ende

Im letzten Kapitel von GT bekamen es unsere Helden schließlich mit den Teufelsdrachen zu tun. Da sie die Dragon Balls in der Vergangenheit zu häufig in zu kurzer Zeit benutzt hatten, sammelte sich in ihnen negative Energie, die in den Teufelsdrachen eine dämonische Form annahm. Dass die Macht der Dragon Balls nicht zu oft genutzt werden dürfe, davor warnte bereits in Dragon Ball Z der Kaioshin von vor 15 Generationen; ein weiteres kleines Detail.

Nach einem bildgewaltigen Kampf konnten die Teufelsdrachen besiegt werden. Danach flog Son-Goku gemeinsam mit Shenlong und den Dragon Balls davon. Was in diesen Momenten wirklich geschah, blieb ungewiss. In diesem ambivalenten Ende liegt jedoch gleichzeitig seine Magie. GT führte die Saga um Son-Goku zu einem runden Ende. Es bleibt abzuwarten, ob auch Super diese Aufgabe eines Tages wird meistern können.

Zweifelsohne hat Dragon Ball GT im Laufe seiner 64 Episoden seine Schwächen, etwa die ungelenke Umsetzung seiner im Kern guten Ideen. Allerdings ist GT noch immer relevant für die Dragon Ball-Saga und wurde keineswegs ausgelöscht, obgleich sich dies vermutlich einige Fans wünschten. Dies unterstreichen die Auftritte verschiedener Charaktere der Serie, wie jüngst die Ankündigung von Son-Goku (GT) für Dragon Ball FighterZ.

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