Fazit der Redaktion
Johannes Rohe
@DasRehRohe
Das erste Doom war eine Multiplayer-Revolution, die ein ganzes Genre prägte. Das neue Doom bedient sich aktueller Trends, geht auf Nummer sicher und hat wenig eigene Ideen. Klar, die Dämonen sind ein nettes Gimmick und Kriegspfad ist eine witzige Abwandlung von King of the Hill, aber wirklich kreativ oder neuartig ist auch das nicht. Ist das schlimm? Nur wenn man von Doom den neuen Stern am Multiplayer-Himmel, die Wachablösung für Call of Duty, Battlefield und Counter-Strike erwartet.
Ansonsten freut man sich über einen gelungenen - wenn auch nicht überragenden - Mehrspielerpart, der die Kampagne sehr gut ergänzt. Während meiner Partien hatte ich durchweg viel Spaß am durchdachten Mapdesign, den coolen Waffen und der schnörkellosen Action. Obwohl viel Standardkost geboten wird, macht der Multiplayer-Modus keinesfalls den Eindruck, als sei er lieblos hingeklatscht. Stattdessen greifen sämtliche Mechaniken sehr gut ineinander und bieten ein rundes Spielerlebnis. Etwas mehr Abwechslung hätte dem Multiplayer-Modus von Doom trotzdem gutgetan.
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