Der Publisher Bethesda hat in einem Interview zum hohen Gewaltgrad des Shooters Doom Stellung bezogen. Der Vizepräsident und Marketing-Chef Pete Hines stand dabei den Kollegen von Polygon Rede und Antwort.
Nach einem anfänglichen Schulterzucken auf die Frage, was Hines von den negativen Reaktionen halte, erklärte der Bethesda-Mitarbeiter, dass man keine bewusste Provokation oder Kontroverse geplant habe. Die Frage für die Entwickler war allein, wie man das Spiel zu einem echten Doom machen kann. Da gehöre der Gewaltgrad offensichtlich dazu.
"Wie soll sich die Kettensäge verhalten? Kann man damit einen Dämon zerteilen? Kannst du sie beim Kopf packen, den Schädel in zwei Teile brechen und das Rückgrat hervorstehen sehen? Wie sich herausstellt geht das, und das macht [Doom] ziemlich cool und spaßig."
Weiter erklärte Hines, dass Spieler, die vor Gewalt und Blut zurückschrecken, wohl eher nicht zu Doom greifen sollten. Der Familienvater zeigte sich bezüglich des Gewaltgrads zumindest um seine Kinder besorgt:
"Ich hab meinem Elfjährigen gesagt: Du kannst dir die Pressekonferenz anschauen, du kannst dir die Eröffnung ansehen, aber du kannst dir nicht das Doom-Material ansehen. Und danach darfst du wieder einschalten und dir den Rest angucken, weil selbst bei Fallout, außer Todd Howards schmutziges Mundwerk, alles okay ist."
Die ersten Gameplay-Szenen von Doom im Rahmen der E3 2015 zogen Kritik in sozialen Medien und Nachrichten nach sich, unter anderem störte sich Anita Sarkeesian am Gewaltgrad und der »Ausrede, es gehöre zu Doom«.
Ob Doom noch mehr Gewalt liefert, als die bisherigen Trailer versprechen, sehen wir Anfang 2016. Dann erscheint der Shooter für PC, Xbox One sowie PlayStation 4.
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