Schon seit Januar ist bekannt, dass Disney mit Disney Infinity auf der Skylanders-Erfolgswelle mitschwimmen will und seinen eigenen Sammelfiguren-Videospielmix herausbringt. Auch hier wird der Held in Form eines Plastikfigürchen auf eine Plastikplattform gestellt und so direkt ins Spiel übertragen. Die Level-Stufe wird dabei auf der jeweiligen Figur gespeichert und mit dem Starterset bekommen wir drei Charaktere.
So viel zu den Gemeinsamkeiten der beiden Spiele. Die größten Unterscheidungsmerkmale des Disney-Spiels zur Activision-Serie sind jedoch die lizensierten Disneyfilm-Charaktere nebst der entsprechenden Welten sowie der Kreativmodus Toybox. Neben den bereits bekannten Spielsets von Monster Uni, Cars, Die Unglaublichen oder Fluch der Karibik gesellt sich jetzt noch Johnny Depps neuester Film Lone Ranger dazu.
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Zu Kindgerecht für Junggebliebene
Die Haupthandlung wird in den sogenannten Playsets gespielt. Hier bekommt jeder »Spiel-Film« seine eigene Story fernab der ursprünglichen Handlung, wie schon in Kinect Rush: A Disney Pixar Adventure. Das Starterset beinhaltet nur drei der bisher fünf angekündigten Welten. Für Cars, Lone Ranger oder zusätzliche Figuren, um zu zweit vor einem Bildschirm zu hocken, muss noch mal der Geldbeutel gezückt werden.Ärgerlich, dass wir nicht den kompletten Spielumfang mit der Grundausrüstung erkunden können.
Jedes Playset soll knapp vier Stunden Story-Aufgaben umfassen und uns bis zu acht Stunden mit dem Finden aller Sammelobjekte beschäftigen. Wenn man sich alle Welten zulegt wird das gesamte Spiel also ziemlich umfangreich. Wir haben bis jetzt lediglich einen Teil der Lone-Ranger- und Monster-Uni-Story spielen können, die Aufgaben beschränkten sich auf »laufe dort hin und erledige den Fiesling bzw. erschrecke den Kommilitonen« - nicht besonders aufregend für Erwachse.
Doch jede Spielwelt soll ihre eigenen Besonderheiten haben. So spielen beim Lone Ranger die Schießereien eine große Rolle. Um das ganze kindgerecht und einfach zu halten, zielen wir meist automatisch und nur auf Wunsch manuell. Kugeln prallen ein, zwei Mal an Gegnern und Objekten ab, um wie auf einem Flipper mehrere mit einem Schuss zu erledigen. Auf der Monster Uni hingegen wird nicht geballert. Dort spielen wir Streiche und stylen andere Studenten um.
Spielzeugkiste aus Kindheitstagen
Das Herzstück des Spiels wird jedoch die Toybox. Hier gestalten wir unsere eigenen Welten, Levels, Turniere, Wettkämpfe und Spiele - Little Big Planet lässt grüßen. Dafür stehen uns unzählige Objekte zur Verfügung. Von Häusern, Blöcken, Bergen, Mauern, Steinen die die Form der Welt gestalten über Straßen, Rennstrecken, Rohre zum Sliden und Hindernissen zum Klettern bis hin zu Fahrzeugen, Waffen, Toren, Swimmingpools, Publikum, Feuerwerk, Disney Charakteren und vielem mehr.
Diese Liste könnte man hier beinahe Endlos fortführen, die Möglichkeiten sind wirklich überwältigend. Besonders die Charaktere aus den Filmen, die wir auch in unseren freien Welt platzieren können, erinnern uns tatsächlich an die Spielzeugkiste, die wir als Kinder im Zimmer stehen hatten. All den Kram schalten wir entweder in den Story-Missionen frei, indem wir Erfahrungspunkte mit unserer Spielfigur sammeln oder neue Playsets erwerben.
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