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Top-Spiele für Konsole 2014 - Das waren 2014 die besten Spiele für PS4, Xbox One und Wii U
Topspiele, Flopspiele, Geheimtipps, das ist alles schön und gut, doch ein Spielejahr bietet so viel mehr als das. Wir haben Charaktere ins Herz geschlossen - oder würden sie am liebsten ganz schnell wieder vergessen, haben spannende Multiplayer-Schlachten geschlagen, uns in fantastischen Trailern verloren oder uns über Twitter-Posts amüsiert. Dafür verleihen wir in diesem Jahr Sonderpreise.
Heldenduell
Unser Lieblingsheld 2014? Ein stark behaarter, kettenrauchender Kneipenschläger, der mit einem Schwein zusammen wohnt. Nebenbei ist Bigby aber auch noch Sheriff von Fabletown in Telltales The Wolf Among Us und hat das Herz am rechten Fleck. Eine Figur zum Liebhaben - trotz der ganzen Haare. Verlierer im Heldenduell: Aiden Pearce aus Watch Dogs. Selten haben wir einen unsympathischeren Charakter in einem Spiel verkörpert. Nicht nur, dass er zweifelhafte Moralvorstellungen hat (in etwa keine), er gefährdet während seines Rachefeldzugs auch noch willent- und wissentlich seine Familie. Für Watch Dogs 2 sollte sich Ubisoft auf jeden Fall von dem Schirmmützenträger verabschieden. Überhaupt: Männer jenseits der 30, die eine Schirmmütze tragen!
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Sidekick-Duell
Elfin Sera trägt enge Lederklamotten, Diebin Erin trägt enge Lederklamotten. Sera fummelt lautlos mit Pfeil und Bogen rum, Erin fummelt lautlos mit Schneidwerkezeug rum. Aber wo Sera aus Dragon Age: Inquisition durch ihre burschikose Art und ihren wirren Humor gleich bei uns und unseren Lachmuskeln punkten kann, wollen wir Erin aus Thief umgehend ins Internat für schwer erziehbare Diebinnen stecken - und nie wieder rauslassen. Dass Garrett sich später für das Schicksal der wächtermordenden Nervgöre verantwortlich fühlt, können wir so gar nicht nachvollziehen, sympathisch wird sie uns nie. Sera dafür umso mehr, eine Romanze mit der dreisten Elfin steht aber nur Inquisitorinnen offen.
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Feindesduell
Lange haben wir überlegt, welcher Gegner uns dieses Jahr am meisten beeindruckt hat. Dabei ist des Rätsels Lösung einfach: der menschliche! Und zwar immer der, der uns in Dark Souls 2 das Leben schwer gemacht hat. Genau dann, wenn's eh schon schwer genug war, weil uns irgendein Boss zu Klump dreschen wollte. Sobald sich dann noch von hinten ein PvP-Eindringling mit unlauteren Absichten dazu wanzte, war die Anspannung eine fast schon körperlich schmerzhafte. Und der Triumph, wenn man die Situation doch irgendwie wuppte, mit nichts zu vergleichen.
Als Quell vertaner Chancen senste sich hingegen der Todesengel Malthael durch Diablo 3. Um die Welt zu retten, will der Himmelsbote die Kinder der Dämonen vernichten: die Menschen! Ein rechtschaffener Engel, der aus Fanatismus zum Schurken wird -was hätte man daraus machen können! Na ja, mehr als einen herumschwebenden Dampfplauderer, der uns lediglich einen harten Endkampf liefert.
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Die beste Waffe
Zauberstab, Riesenschwert, Pfeil und Bogen, Strahlenschneider. Alles cool, alles tödlich. Aber nichts ist 2014 so lässig wie ein schnöder Klumpen Fleisch. Den im richtigen Moment in eine Gruppe Gegner geworfen und schon kann man sich in Far Cry 4 genüsslich zurücklehnen und zuschauen, wie Bär, Tiger, Wolf oder Leopard für die Befreiung von Kyrat kämpfen. Die paar Feindhansel, die noch übrig bleiben, sind anschließend ein Kinderspiel. Oder Opfer für ein weiteres tapferes Tierchen, wenn man noch etwas Fleisch im Ködersack hat.
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