Am 7. Dezember 2023 erwartet uns mit 'Zu Vermieten' (For Rent) das nächste große Erweiterungspack für Die Sims 4. Der Fokus liegt auf ein stärkeres Miteinander der Nachbarschaft. So leben die Sims als (Ver-)Mieter*innen auf Mehrfamiliengrundstücken nah beieinander und verbringen in Gemeinschaftsbereichen oder auf dem Abendmarkt Zeit zusammen.
Vor allem mit den Mehrfamilienhäusern erweitern EA und Maxis die Lebenssimulation um eine wichtige Mechanik. Beim Anspielen der Preview-Demo ist der Funke bei mir aber kaum übergesprungen.
Die Zu Vermieten-Erweiterung im Schnellüberblick
- Release: 7. Dezember 2023
- Preis: 35,99 Euro
- Plattformen: PC, Mac, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S
- Voraussetzung: das kostenlose Basisspiel Die Sims 4
Das steckt grob zusammengefasst alles in der Erweiterung:
- Neue südostasiatische Welt Tomarang
- neue Grundstücksart 'Mietwohnhäuser'
- Mieter- und Vermieter-System
- viele neue Objekte für den Bau-Modus
- neue Inhalte für den Erstelle einen Sim-Modus (Klamotten, Frisuren, 4 Bestreben, 5 Merkmale uvm.)
Hier seht ihr den Trailer zum Pack:
Tomarang ist eine Kulisse
Eine neue Welt für Die Sims 4 ist immer eine spannende Sache. So atmosphärisch sie im Trailer aber rüberkommt, fühlt sich für mich etwa Henford-On-Bagley aus der Landhaus-Leben-Erweiterung um einiges wuseliger an.
Und auch der Entdeckungsdrang blieb mehr als gewohnt aus. So kann ich zum Beispiel mit Booten nicht interagieren, obwohl es sich so gut angeboten hätte. Stattdessen dienen sie nur der Dekoration. Sehenswürdigkeiten wie das Sulea Tiger-Schutzgebiet entpuppten sich zudem als Rabbithole. Meine Sims verschwinden also für eine gewisse Zeit und ich bekomme nur einen Erfahrungsbericht oder mal eine kleine Entscheidung vorgesetzt.
Natürlich muss nicht jede Welt vollgestopft sein, aber letztendlich fühlte ich dann doch eine gewisse Enttäuschung, während ich mit meinem Sim durch die neue Welt spazierte. Da haben mich andere Welten wie Sulani mehr begeistert.
Mitwohnhäuser mit kleinen Einschränkungen
Dank der neuen Grundstücksart 'Mietwohnhäuser' können wir auf Grundstücken nun endlich bis zu sechs Wohneinheiten platzieren, in denen jeweils ein Haushalt mit bis zu acht Sims wohnen kann. Ohne auf Mods oder Tricks zurückzugreifen, erlaubt das vielfältigere Bauweisen wie Duplex-Wohnungen, was das Storytelling schön erweitert und sich einfach natürlicher anfühlt.
Allerdings gibt es hier ein paar Ausnahmen und Limitierungen: Geschäfte und Wohnungen lassen sich nicht zusammen auf einem Grundstück bauen. Und nicht alle Grundstücke, wie etwa Apartments aus der Erweiterung 'Großstadtleben', können wir nicht umwandeln.
Cheat schafft Abhilfe: Wollt ihr die Limitierung etwas umgehen und bis zu 99 vermietbare Einheiten in einen Spielstand packen, könnt ihr das mit dem neuen Cheat tun:
- bb.increaserentalunitcap on/off"
Um auf einem Grundstück mehrere Wohneinheiten zu bauen oder es umzuwandeln, reicht es im Bau-Modus die Grundstücksart zu ändern. Durch das Zuweisen einzelner Räume zu einer Einheit definieren wir die Wohnungen und können separat Merkmale wie 'Frische Luft' und Herausforderungen wie Schimmel wählen. Nach anfänglicher Eingewöhnung hat man schnell raus, wie es funktioniert.
Wie die Mehrfamilienhäuser funktionieren, erklärt auch dieser Trailer:
Als Vermieter lebt es sich recht einfach und straffrei
Ob als Mieter*in oder Vermieter*in, beide Seiten haben Rechte und Pflichten, so wie es auch im echten Leben der Fall ist. Entsprechend müssen wir uns um Schimmel oder Vermüllung sorgen. Falls es im Mietvertrag festgehalten wurde, können wir auch Strafen erhalten oder fordern:
Macht ihr zu viel Krach? Geldstrafe! Leben zu viele Personen in der Wohnung? Geldstrafe! Liegt keine Beschwerde vor, ich will euch aber loswerden? Egal, Rauswurf!
Kurioserweise scheint das die Mieteinheit-Bewertung wenig zu beeinflussen, genauso wie starke Mieterhöhungen und Einbrüche. Ich bin mit meinem neugierigen Vermieter Carl zumindest wiederholt beim Mieter eingestiegen, habe herumgeschnüffelt und mich erwischen lassen. Was folgte war ein Kampf mit und ein schlechtes Verhältnis zu Chánh.
Zu viel Friede, Freude, Eierkuchen: Zu meiner Überraschung standen die beiden im Anschluss aber recht unbeschwert herum und führten Smalltalk. Weder die Bewertung litt darunter, noch kam irgendeine polizeiliche Verwarnung. Natürlich geht Die Sims 4 wie gehabt recht locker mit "bösem" Verhalten um, aber hier hätte ich doch etwas stärkere Konsequenzen erwartet, damit der Einbruch auch Nervenkitzel bedeutet.
Genauso wären noch weitere Regeln wie das Erlauben/Verbieten von Haustieren, die wir selbst auswählen und genauer definieren, schön gewesen. Dafür gibt es immerhin – schön Deutsch – eine Mieteinheitensteuer.
Minütlich grüßt der Ladebildschirm: Ladezeiten sind in Die Sims 4 nichts Neues. Allerdings war ich überrascht, dass bei jedem Wohnungswechsel auf demselben Grundstück (etwa weil mein Vermieter Carl bei den direkten Nachbarn einbrechen will), ein Ladebildschirm kommt. Ob das der Performance wirklich so gut tut, kann ich schwer einschätzen, aber es hinterlässt einen faden Beigeschmack.
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