Wer Sucht- und Glücksspiel-anfällig ist, sollte von Diablo Immortal tunlichst die Finger lassen. Das zeigt unter anderem dieser Twitch-Streamer, und zwar sehr eindrucksvoll. Er hat mittlerweile schon über 20.000 neuseeländische Dollar (ca. 12.000 Euro) investiert. Ursprünglich mit dem Ziel, einen legendären Edelstein mit fünf von fünf Sternen zu bekommen, aber das ist ihm immer noch nicht gelungen. Die Chancen, solche Gems zu ergattern, stehen also wirklich sehr sehr schlecht und ihr solltet nicht darauf bauen – und schon gar nicht so viel Geld dafür ausgeben.
Klage gegen Activision Blizzard: Aktuell ist gegen Diablo-Publisher Activision Blizzard eine Klage wegen Diskriminierung, sexuellen Übergriffen und schlechten Arbeitsbedingungen im Gange. Alle Infos zu den Vorwürfen von vor einigen Wochen findet ihr hier, alles zum neueren Skandal rund um CEO Bobby Kotick hier. Einen Kommentar von GamePro-Chefredakteurin Rae Grimm bezüglich unserer Berichterstattung zum Thema findet ihr hier.
Diablo Immortal-Streamer macht deutlich: Spart euch das Geld lieber
Darum geht's: Wer in Diablo Immortal wirklich den allerbesten Build haben will, kommt um das Bezahlen von viel Geld nicht herum. Aber selbst wenn ihr richtig viel Geld ausgebt, kann es eine kleine Ewigkeit dauern, bis ihr die begehrten Edelsteine mit einem 5-Sterne-Rating bekommt.
Oder es klappt gar nicht, auch wenn ihr über 10.000 Euro investiert. Das verdeutlicht das Experiment von Twitch-Streamer Quin, der bereits über 20.000 Neuseeland-Dollar ausgegeben und dafür keinen einzigen legendären Edelstein mit 5/5 Sternen bekommen hat.
Eigentlich benötigen wir sogar sechs dieser optimalen legendären Edelsteine für den perfekten Build. Das verdeutlicht sehr anschaulich, wie unwahrscheinlich es ist, die Gems zu bekommen, selbst wenn ihr unfassbar viel Geld in das Spiel reinbuttert.
Das komplette System ist darauf ausgelegt, euch Geld aus der Tasche zu ziehen, was bei dem Streamer Quin69 offenbar sehr gut funktioniert hat. Sehr viel mehr darüber könnt ihr in diesem GamePro-Artikel lesen:
Aber immerhin PvP-Gewinner: Auch ohne die besten legendären Edelsteine hat Quin69 natürlich durchaus etwas für sein Geld bekommen. Er kann beispielsweise im PvP-Multiplayer mit den meisten anderen Spieler*innen ordentlich den Boden aufwischen. Was von seinem Chat dann stets mit vielen Nachrichten wie "well paid" (gut bezahlt statt well played=gut gespielt) oder "nice pays" quittiert wird. So richtig Spaß scheint das Ganze dem Streamer aber irgendwie auch nicht zu machen.
Mehr zu Diablo Immortal:
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Diablo Immortal ist jetzt schon einige Zeit draußen und für iOS, Android und den PC verfügbar. Auf letzterem läuft das Ganze allerdings offiziell noch als Beta, ihr könnt aber trotzdem schon sehr viel Geld darin loswerden. Nehmt euch also in Acht und lasst euch nicht dazu verleiten, mehr auszugeben, als ihr wollt.
Was haltet ihr von dem Experiment? Wie viel Geld habt ihr schon mal in Spielen ausgegeben?
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