Vorletzte Woche berichteten wir von einem Streamer aus Neuseeland, der in Diablo Immortal ein legendäres Gem mit einem Wert von fünf aus fünf Sternen ergattern wollte. Damals stand der Mann bei 20.000 neuseeländischen Dollar (circa 12.000 Euro), dürfte aber noch immer keines der seltenen Items sein Eigen nennen.
Das ist neu: Inzwischen ist es ihm gelungen, alleine durch den Einsatz von Echtgeld an ein Fünf-Sterne-Gem zu kommen – dafür musste der Streamer letztendlich 25.165 NZD (circa 15.035 Euro) investieren.
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Klage gegen Activision Blizzard: Aktuell ist gegen Diablo-Publisher Activision Blizzard eine Klage wegen Diskriminierung, sexuellen Übergriffen und schlechten Arbeitsbedingungen im Gange. Alle Infos zu den Vorwürfen von vor einigen Wochen findet ihr hier, alles zum neueren Skandal rund um CEO Bobby Kotick hier. Einen Kommentar von GamePro-Chefredakteurin Rae Grimm bezüglich unserer Berichterstattung zum Thema findet ihr hier.
Diablo Immortal hat ein Problem mit Mikrotransaktionen
Darum geht es: In Immortal gibt es Ausrüstungsgegenstände mit verschiedenen Seltenheitsstufen. Je seltener ein Item, desto stärker macht es euren Charakter. Legendäre Gegenstände lassen sich zwar durchaus auch ohne den Einsatz von Geld finden, doch das ist nur sehr schwer möglich. Wer sich die Zeit sparen und in dem Dämonen-Slasher einen Vorteil erkaufen möchte, muss durch die Glücksmechaniken jedoch tief in die Taschen greifen, wenn nicht gerade Fortuna vor der Tür steht.
Das ist nur der Anfang: Mit einem Fünf-Stene-Gem ist noch nichts gewonnen. Tatsächlich benötigen wir gleich sechs der hochwertigsten legendären Edelsteine für einen perfekten Build. Damit sollte allen klar sein, wie unwahrscheinlich es ist, an die wirklich guten Gems zu kommen, und dass sich der Einsatz von Geld in Diablo Immortal kaum lohnt, wie Streamer Quin demonstriert hat.
Im Video erfahrt ihr mehr zu den Mechaniken in Immortal:
Was steckt hinter dem Experiment? Laut Quin sollte es um eine Demonstration gehen, wie viel Geld wirklich nötig ist, um an ein Gem mit Fünf-Stene-Wertung zu kommen. Und offenbar hat der Streamer sein Immortal-Konto direkt nach dem Erreichen seines Ziels gelöscht. Trotzdem gibt es Kritik an dem Experiment. Der Vorwurf: Quin habe Blizzard genau das gegeben, was sie wollten und dabei noch profitiert. Andere User argumentieren jedoch, dass Blizzard die negative PR am Ende deutlich mehr als die 15.000 Euro kosten könnte.
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Diablo Immortal ist ein finanzieller Erfolg: Immortal ist als Beta-Version für iOS, Android und PC verfügbar. Trotzdem könnt ihr bereits Geld ausgeben, um mit etwas Glück an besondere Items zu kommen. Und das haben anscheinend nicht wenige Leute getan, denn in nur zwei Wochen konnte Blizzard mit dem Titel rund 24 Millionen USD einspielen – und das trotz der teils harschen Kritik von Testern und der Community.
Habt ihr schon Geld in Diablo Immortal investiert?
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