Diablo 4: Vessel of Hatred bringt neben dem Addon auch noch einen umfangreichen Patch mit sich, der zahlreiche Elemente des Hauptspiels anpasst und verbessert. Darunter fällt auch das World-Tier-System, das für den Launch der Erweiterung umgekrempelt wurde.
Wir verraten euch an dieser Stelle, was sich genau ändert und welche Auswirkungen das auf den grundlegenden Spielverlauf hat.
Bye Bye World-Tiers, Hallo Qual!
Darum geht's: Zum Launch von Diablo 4 gab es vier World Tiers, von denen wir die ersten beiden bereits zu Beginn des Spiels wählen konnten. Die beiden höheren Tiers mussten wir im Anschluss an die Kampagne jeweils durch das Absolvieren eines bestimmten Dungeons freischalten.
Bestimmte Endgame-Aktivitäten, wie beispielsweise die Höllenfluten, waren zudem an die höheren World Tiers gebunden. Auch die Skalierung der Welt wurde durch die Stufen begrenzt. Spielten wir beispielsweise auf Tier 1 oder Tier 2, passten sich die Monster nur bis Stufe 50 an unseren Charakter an.
Das führte unter anderem dazu, dass wir nicht nach unserem eigenen Tempo durch die Kampagne samt der unzähligen Nebenaufgaben spielen konnten – zumindest nicht, wenn wir nicht ab einem bestimmten Punkt auf Erfahrungspunkte verzichten wollten. Spätestens mit Level 50 waren wir so dazu gezwungen, die Kampagne zu beenden und den für World Tier 3 erforderlichen Dungeon abzuschließen.
Von Normal bis Qual – ihr habt die Wahl
Mit dem Patch 2.0 endet die Zeit der Weltstufen und die in ähnlicher Form aus Diablo 3 bekannten Schwierigkeitsstufen kehren zurück. Folgende Stufen stehen damit zur Auswahl:
- Normal
- Schwer
- Experte
- Reumütig
- Qual 1
- Qual 2
- Qual 3
- Qual 4
Alle Stufendetails könnt ihr in unsere Bildübersicht ablesen:
Die ersten vier Stufen erinnern uns dabei an die ehemaligen World Tiers 1 & 2. Je höher die Stufe, umso mehr Erfahrung und Gold erbeuten wir auf unserem Abenteuer. Qual 1 bis Qual 4 hingegen sind fürs Endgame gedacht, müssen in der Grube des Werkmeisters freigeschaltet werden und schalten neben neuen Aktivitäten vor allem spannendes Loot wie 'Vermachte Gegenstände' frei.
Für alle, die mit dem alten System keine Probleme hatten, ändert sich erst einmal nicht sonderlich viel, der Schwierigkeitsgrad kann durch die nun insgesamt acht Stufen sogar genauer auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.
Wer hingegen stets von der oben genannten Skalierungsbeschränkung genervt war, kann sich freuen – fortan können wir sowohl die Kampagne des Hauptspiels, als auch die Story des Addons, samt aller verfügbaren Nebenaktivitäten ganz entspannt auf normal durchspielen und dabei sogar bis auf Paragon-Stufe 300 leveln - die Skalierung ist nämlich nicht mehr an die gewählte Schwierigkeitsstufe gekoppelt.
Die volle Dröhnung gibt es dann übrigens bereits auf Qual 1, denn ab dann können wir alle im Spiel verfügbaren Gegenstände looten und alle Aktivitäten absolvieren. Auf den Stufen 2-4 steigen wieder lediglich Erfahrung, Gold und die Anzahl erbeuteter Gegenstände.
Wir können die Qual beim Spielen im Endgame also jederzeit so klein wie möglich halten und müssen nicht mehr auf der kniffligsten Stufe spielen, um die besten verfügbaren Items zu ergattern.
Was sagt ihr zur Änderung am System? Besser als vorher, oder findet ihr es schade, dass die drei höchsten Schwierigkeitsstufen nur noch quantitative, aber keine qualitativen Vorteile mehr bringen? Verratet es uns in den Kommentaren!
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