In der Beta von Diablo 4 war es noch recht umständlich, seine Skills und ausgerüsteten Items auszutauschen und so zwischen verschiedenen Charakter-Builds zu wechseln. Im Interview mit Blizzard wollten wir daher wissen, ob das Speichern von Skill- und Item-Sets zukünftig oder bereits in der Release-Version des Action-RPGs als neues Feature nachgereicht wird – und haben eine Antwort erhalten, die durchaus Hoffnung macht.
Mit wem konnten wir sprechen? Kollegin Linda konnte vor Ort in Berlin mit Game Director Joe Shely und General Manager Rod Fergusson von Blizzard sprechen und die beiden Entwickler über Diablo 4 ausfragen.
Warum Character-Builds wichtig sind
Das Abspeichern verschiedener Skill- und Item-Sets wäre nicht nur fürs unkomplizierte Experimentieren mit der gewählten Klasse eine sinnvolle Ergänzung, speziell in Diablo 4 samt seinem MMO-Ansatz könnten wir uns das Spielen mit- und gegeneinander zudem enorm erleichtern.
Wo kommen unterschiedliche Builds zum Einsatz? Allen voran bei Bossen, seien es jene, auf die wir in Dungeons treffen oder Weltenbosse, die wir in Form eines Raids zusammen mit anderen Spieler*innen bekämpfen. Hier könnten wir schnell unseren Charakter so formen, dass er beispielsweise mehr defensive oder offensive Fähigkeiten ausgerüstet hat.
Doch das Speichern gewisser Builds hätte noch einen weiteren Vorteil, speziell mit Blick auf den PvP-Modus von Diablo 4. Wollen wir hier auch gegen erfahrene Gegner bestehen, werden speziell abgestimmte PvP-Builds früher oder später von enormen Vorteil sein, die wir beim normalen Spielen gegen die KI eher nicht bevorzugen.
Klage gegen Activision Blizzard: Aktuell ist gegen Call of Duty-Publisher Activision Blizzard eine Klage wegen Diskriminierung, sexuellen Übergriffen und schlechten Arbeitsbedingungen im Gange. Alle Infos zu den Vorwürfen von vor einigen Wochen findet ihr hier, alles zum neueren Skandal rund um CEO Bobby Kotick hier. Einen Kommentar von GamePro-Chefredakteurin Rae Grimm bezüglich unserer Berichterstattung zum Thema findet ihr hier.
Das Transmog-System als Vorbild
Bereits in der Beta war es möglich, verschiedene Outfits in unserer Kommode in Kyovashad abzuspeichern – Stichwort: Transmog. Dazu standen mehrere Slots zur Verfügung, die wir ganz nach Belieben mit Rüstungsteilen versehen und auch wieder abändern konnten.
Ein solches System ließe sich nahezu 1zu1 auf die Stats und Boni von Rüstungsteilen übertragen und nicht nur wie beim Transmog üblich auf das Aussehen der Items.
Blizzard macht Hoffnung auf späteres Feature
Im Interview verrät uns Game Director Joe Shelly, dass das Speichern von Builds speziell für den PvP-Modus aus seiner Sicht durchaus von Vorteil wäre:
Wir haben ein solches Feature ja bereits für kosmetische Items in der Kommode, allerdings aktuell noch nicht für funktionale Items. Aber sollten Spieler*innen vermehrt den PvP-Modus nutzen, wo das Bauen spezieller Builds durchaus von Nutzen ist, könnten wir uns vorstellen, ein solches Feature nachzureichen.
Joe Shelly, BlizzardLaut Shellys Aussage kommt es wohl ganz darauf an, wie stark der PvP-Modus genutzt wird und wie stark die Nachfrage nach Build-Sets seitens der Community ist. Zwar handelt es sich beim Feature nur um eine Komfortverbesserung, allerdings eine, die uns beim Experimentieren, gegen Bosse und eben im Multiplayer viel Zeit und Nerven sparen könnte. Nur zum Release soll das Feature definitiv noch nicht erscheinen.
Hier seht ihr noch weitere Änderungen, die wir uns für die finale Version von Diablo 4 wünschen:
Diablo 4 erscheint für Vorbesteller*innen am 02. Juni, regulär am 06. Juni für PS4, PS5, Xbox-Konsolen und PC. Vorab findet ihr einen ausführlichen Test auf GamePro, der euch zum einen verrät, wie cool das Hack 'n Slay im Singleplayer ist und auch, wie viel Spaß uns der MMO-Aspekt beziehungsweise der Koop gemacht hat.
Würdet ihr euch ein ein solches Build-Feature wünschen und hofft, dass Blizzard hier nachbessert?
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