Diablo 4 - Shared World beschränken: So verbannt ihr andere Spieler und zockt fast allein

Ihr könnt die Shared World in Diablo 4 zwar nicht deaktivieren, aber mit einer Einstellung die Spielerzahl drastisch reduzieren und zockt damit fast wie im Offline-Modus.

Unsere Zauberin ist dank der richtigen Einstellungen nicht mehr von anderen Chars umringt. Unsere Zauberin ist dank der richtigen Einstellungen nicht mehr von anderen Chars umringt.

Diablo 4 verwendet innerhalb der Reihe erstmalig einen Shared World-Ansatz. Das bedeutet, dass in der gesamten Oberwelt und den darin gelegenen Städten sowie Dörfern die Charaktere anderer Diablo-Fans unterwegs sind, um auf Monster- und Loot-Jagd zu gehen.

Dadurch werden groß angelegte Events oder Boss-Begegnungen richtig spaßig, allerdings knabbert das Multiplayer-Feature auch arg an der Atmosphäre. Besonders die Hauptstadt zu Beginn, Kyovashad, wird von so vielen hochgelevelten Totenbeschwörern und Barbarinnen überrannt, dass das Gefühl verloren geht, als auserkorener Held oder vom Schicksal bestimmte Heldin durch Sanktuario zu ziehen.

Mit einer Option könnt ihr aber zahlreiche Spieler*innen aus eurer Welt verbannen.

Klage gegen Activision Blizzard: Im Juli 2021 wurde gegen den Call of Duty-Publisher Activision Blizzard eine Klage wegen Diskriminierung, sexuellen Übergriffen und schlechten Arbeitsbedingungen eingereicht. Alle Infos zu den Vorwürfen und was sich seither getan hat findet ihr hier.

Netzwerkübergreifendes Spiel deaktivieren und Shared World eindämmen

Komplett abschalten lässt sich die Multiplayer-Komponente von Diablo 4 nicht, da sie fest im Spiel verankert ist. Schließlich könnt ihr im PVP antreten und dann wären da ja auch noch groß angelegte Raids, in denen es riesigen Ausgeburten der Hölle an den Kragen geht.

Ashava ist ein riesiger Weltboss, den ihr nicht allein angehen solltet. Ashava ist ein riesiger Weltboss, den ihr nicht allein angehen solltet.

Lediglich in Dungeons und einigen Story-Abschnitten ist es nicht möglich, dass ihr anderen Spieler*innen über den Weg lauft.

Die restliche Zeit begegnet ihr ihnen jedoch extrem häufig. In den großen Städten, bei regelmäßig erscheinenden Neben-Events, auf dem Weg zu einem Verlies. Immer und immer wieder, weshalb konstant das Gefühl flöten geht, die Hauptfigur einer finsteren Weltrettungsgeschichte zu sein.

Was in der Story rund um die Dämonin Lilith so alles passiert, zeigt der aktuellste Trailer:

Worum gehts eigentlich in Diablo 4? Dieser Trailer verrät es euch in unter 2 Minuten Video starten 1:56 Worum geht's eigentlich in Diablo 4? Dieser Trailer verrät es euch in unter 2 Minuten

Wir konnten mit einem Kniff die Anzahl fremder Wanderer in der geteilten Welt reduzieren: Schaltet das Netzwerkübergreifende Spielen aus!

Dann verbringt ihr eure Zeit nämlich nur noch mit Abenteurer*innen derselben Plattform, die diese Option ebenfalls deaktiviert haben. Häufig seid ihr sogar so gut wie allein auf der Map, vor dem Kleiderschrank und dem Schmied bilden sich also auch keine Schlangen mehr.

Hier findet ihr die Option:

  • Einstellungen
  • Freunde
  • Netzwerkübergreifendes Spielen

Ihr könnt die Option lediglich umschalten, wenn ihr die Einstellungen über das Hauptmenü aufruft! Während des laufenden Spiels klappt das nicht.

Ihr seid nicht jederzeit allein unterwegs, aber viel häufiger als zuvor!

Das Ausschalten der Crossplay-Funktion kann am ehesten als Filter verstanden werden, der die Shared World aus eurer Perspektive ausdünnt.

Es kann allerdings durchaus passieren, dass ihr zu Stoßzeiten auf bestimmten Systemen (allem voran dem PC) noch immer zahlreiche Mitstreiter*innen antrefft.

Insbesondere nach der Early Access-Phase sollte es auf den Servern heiß hergehen. Mit der Zeit dürften sich die Spielerzahlen aber wieder normalisieren, weshalb der Trick seine Gültigkeit nicht allzu schnell verlieren wird.

So leer ist es hier wirklich selten, ohne Crossplay quasi permanent. So leer ist es hier wirklich selten, ohne Crossplay quasi permanent.

Ein kurzer Test auf der PS5 reduzierte die Anzahl der Charaktere in Kyovashad für uns von locker über vierzig auf knapp zwei bis drei, "gemessen" wurde im selben Zeitraum. Der Unterschied war also deutlich spürbar und die paar verbliebenen Recken machten den Kohl dann auch nicht mehr fett.

Mehr Entspannung zwischen der Metzelei

Könnt ihr mit dem Always Online-Spielprinzip von Diablo 4 nicht viel anfangen, ist es mit unserem Tipp immerhin möglich, relativ entspannt die frostigen Wälder und kahlen Steppen von Sanktuario erkunden. Ein kleiner Kniff, der viel Atmosphäre schafft.

Wenn ihr die World Events angeht, ist es jedoch eher angebracht, die Crossplay-Option wieder anzuschalten! Ansonsten wird es schnell brenzlig.

Stört ihr euch an anderen Spieler*innen in der Welt oder erfreut ihr euch daran, nicht allein durch Monsterhorden zu pflügen?

zu den Kommentaren (4)

Kommentare(4)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.