Die Telekom hatte sich durch ihre Ankündigung, künftig eine Datenvolumen-Begrenzung für alle neuen Flatrate-Internetverträge festzulegen, eine massive Protestwelle eingehandelt. Am 6. Mai 2013 war der Firma wegen ihren Plänen eine Abmahnung der Verbraucherzentrale zugegangen. Die Führung des Konzerns entschärfte die umstrittene Ankündigung jetzt in einer Pressemitteilung.
Laut Telekom-Chef René Obermann werden die Anschlusspreise künftig für verschiedene Verbrauchertypen getrennt. Durchschnittsbenutzer bekämen ein Bezahlmodell, dessen Grundpreis »tatsächlich die Datenmenge abdecke, die diese Kunden tatsächlich benötigen«. Intensivnutzer sollen dafür weiterhin unbegrenztes Datenvolumen bestellen können und »echte« Flatrates erhalten, die dafür laut Obermann aber »10 bis 20 Euro teurer« sein sollen.
Als Grund für die Aufsplittung der Tarife werden sechs Milliarden Euro an Investitionen genannt, die die Telekom bis 2016 tätigen will, um das deutsche Festnetz leistungsfähiger zu machen.
Mit dieser Meldung gesteht die Telekom faktisch ein, in Bezug auf die Abschaffung der Flatrates etwas voreilig gewesen zu sein.
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