Fazit der Redaktion
Sebastian Stange: Mein Besuch bei Bungie hinterließ mich mit gemischten Gefühlen. Die kurze Demo die ich spielte war gut. Sie verriet mir, dass da ein gelungenes Koop-Spiel in Entwicklung ist. Und würde es sich beim Spiel nicht um Destiny handeln, wäre ich damit vollauf zufrieden. Doch es handelt sich um Destiny. Es handelt sich um ein Spiel, das bereits vor 14 Monaten angekündigt wurde. Seit 14 Monaten schwärmen die Entwickler davon, wie sie Online- und Offline-Spielerfahrung verschmelzen und das Shooter-Genre auf den Kopf stellen würden. Sie versprechen eine gemeinsam mit allen anderen Spielern erlebbare, beständige Spielwelt. Sie versprechen eine Welt, die immer neue Abenteuer bieten soll. Superspannend!
Doch dann, nach all der Wartezeitzeit, spiele ich lediglich eine sehr gewöhnliche Koop-Mission. Ich kann Destiny also immer noch nicht völlig einschätzen. Allerdings bewies man mir, dass die Grundlagen des Shooters stimmen und dass es den Entwicklern nicht an coolen Ideen mangelt. Bis zum Erscheinen von Destiny bleiben nur noch wenige Monate. Ich hoffe sehr, das ambitionierte Projekt ist bis dahin mit in befriedigendem Umfang und sauberer Server-Infrastruktur fertig gestellt. Denn wenn zum Start nicht alles wie am Schnürchen läuft, kann aus großen Erwartungen schnell große Enttäuschung werden.
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