Days Gone 2 hätte die Stärken des ersten Teils ausbauen und die Schwächen verbessern sollen. Zusätzlich wollten die Menschen hinter Deacons Zombie-Hatz einen Online-Multiplayer einbauen. Der hätte zum Beispiel ermöglicht, die eigene Crew samt entsprechenden Behausungen auf- und auszubauen. Komplett mit Koop, Shared Universe und allem Drum und Dran. Aber daraus wird wohl leider nichts.
Days Gone 2 sollte Shared Universe und Online-Koop bieten
Wie wir mittlerweile wissen, hat Days Gone-Director Jeff Ross bei Sony seine Ideen für ein Sequel zum Zombie-Open World-Titel vorgestellt. Das hatte zunächst Jason Schreier in einem Bloomberg-Bericht geschrieben und anschließend wurde es von Jeff Ross selbst bestätigt. Was daraus geworden ist, ist weniger klar.
Das war geplant: Dafür verrät Jeff Ross aber zumindest in groben Zügen, was im Nachfolger verwirklicht werden sollte. Dabei klingt vor allem an, dass das Sony Bend-Studio gern eine zweite Chance gehabt hätte, um die Fehler des ersten Teils auszumerzen und bereits dafür geplante Ideen umzusetzen.
Im Überblick sieht das folgendermaßen aus:
- Stärken aus Teil 1 ausbauen
- Probleme ausbügeln
- Shared Universe
- Online-Multiplayer
- Koop-Modus
Koop war für Days Gone geplant: Ein zusätzlicher Koop-Multiplayer hätte eigentlich schon in Teil 1 an Bord sein sollen. Weil das aber nicht geklappt hat, wollte Bend den Plan im Sequel umsetzen. Der Mutliplayer hätte dann wohl einen zusätzlichen Modus dargestellt, der unabhängig von der Singleplayer-Story abgelaufen wäre.
Wie GTA Online? In der Story-Kampagne liegen laut Jeff Ross die Stärken des Sony Bend-Teams. Darum hätte der Koop auch separat funktionieren müssen, um nicht dazwischen zu funken. Stattdessen hätte aber die Welt mit all ihren Mechaniken zusätzlich für ein Shared Universe im Online-Multiplayer genutzt werden können.
Gemeinsam hätten wir dann zum Beispiel eine Crew und ihre Basis aufbauen können, wie Jeff Ross erklärt. Es wäre auch sehr spannend gewesen, zusammen mit anderen Spieler:innen gegen die Zombie-Horden anzutreten (die dann wohl nochmal eine Stufe größer ausgefallen wären), wie Jeff Ross im Livestream sagt.
"Es wäre mit Typen wie Deacon, die versuchen, zu überleben, während sie ein Clubhaus oder eine Crew aufbauen. Ich denke, es würde Spaß machen, kooperativ in dieser Welt zu sein und zu sehen, wie Horden-Kämpfe sein könnten."
All das klingt nach einer spannenden Mischung irgendwo zwischen GTA Online oder Red Dead Online und State of Decay 2 oder Day Z. Je nachdem, wo der Fokus des gemeinsamen Online-Universums im Koop gelegen hätte, wäre das womöglich eine ziemlich spaßige Angelegenheit geworden.
Aber Days Gone 2 wird wahrscheinlich gar nicht mehr erscheinen
Der Pitch gegenüber Sony wurde zwar von Jeff Ross bestätigt, aber zur Absage will er sich nicht äußern.
"Ich glaube nicht, dass es öffentlich bestätigt wurde, wie der Status ist. Ich will nicht die offizielle Quelle dafür sein, was auch immer das ist."
Jason Schreier hatte allerdings in einem Tweet noch einmal bekräftigt, dass Days Gone 2 bereits 2019 abgelehnt wurde und definitiv nicht bei Sony Bend in Entwicklung sei. Darauf hat Jeff Ross mit einem ziemlich eindeutig wirkenden Tweet reagiert.
Link zum Twitter-Inhalt
Days Gone erscheint demnächst auch für den PC und stellt damit bereits den zweiten großen Sony-Titel dar, der seine PlayStation-Exklusivität aufgibt und auch auf dem PC erscheint. Zuletzt hatte Horizon Zero Dawn diesen Weg eingeschlagen und damit für eine freudige Überraschung gesorgt. Außerdem gehört Days Gone aktuell zu den Spielen, die ihr mit PS Plus-Abo ohne Zusatzkosten bekommt.
Wie würdet ihr euch einen perfekten Multiplayer im Days Gone-Universum vorstellen?
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