Unsere endlich erfolgreiche Flucht führt uns in die Hafenstadt Neetha, die - Überraschung - nicht aus Hexfeldern besteht, sondern aus mehreren animierten 3D-Dioramen, in denen wir Gespräche führen, neue Aufträge an Land ziehen und natürlich auch die Ausrüstung unserer Helden verbessern. Wir sind etwas enttäuscht: Warum können wir die Siedlungen nicht frei in 3D erkunden? »Das wäre technisch sogar möglich und wir haben es auch ausprobiert. Aber es hat einfach zu viel Tempo aus dem Spiel genommen. Wir wollen euch nicht mit endlosen Latschereien beschäftigen, sondern mit taktisch anspruchsvollen Kämpfen und einer spannenden Geschichte«, begründet Kai Fiebig.
Letztere soll eine düstere Mischung aus Krimi, Horror und Dark Fantasy werden, was zum einen mit dem mysteriösen Mord zu Beginn des Spiels zusammenhängt, zum anderen aber auch mit der Vergangenheit unserer Begleiter. Logisch, denn wen soll man im Kerker schon kennenlernen? Der Zwerg Naurim wurde etwa wegen Brandstiftung, Totschlag und Schmuggel verknackt. Schwarzmagier Zurbaran wird wegen Spionage gesucht und soll einen Baron vergiftet haben. Entsprechend folgen wir nicht nur der Haupthandlung, sondern sollen im Rahmen von Nebenquests auch mehr über die Beweg- und Hintergründe unserer finsteren Gruppe an Schurken (=Blackguards) erfahren.
Angesichts der ernsten Lage und der Charakterprofile unserer Heldengruppe wird für unseren Geschmack allerdings noch zu viel geflachst - zumindest während unserer Präsentation wirkte manch verbaler Schlagabtausch zwischen Naurim und Zurbaran leicht deplatziert und erinnerte mehr an einen Buddy-Movie. Aber da kann sicherlich noch viel passieren. Denn wenn jemand Erfahrung hat mit Dialogregie und guten Geschichten, dann ist es sicherlich Daedalic. Und das muss Kai Fiebig zum Glück nicht mehr erklären.
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