Seite 2: Darksiders 2 - Tod mischt die Unterwelt auf

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Mit Sensenkombos gegen Skelette

Neben den Sensen schwingt Tod auch einen großen, ausbaufähigen Hammer. Neben den Sensen schwingt Tod auch einen großen, ausbaufähigen Hammer.

Als Tod sich ins finstere Innere der Stadt vorwagt, findet er allerdings nicht, wonach er gesucht hatte: Eine Audienz beim ansässigen Höllenfürsten muss er sich erst verdienen! Man schickt ihn in die Goldene Arena, wo er den amtierenden Gladiatorenmeister besiegen soll. Nun könnte man glauben, dass Tod durch das Tor der Kampfarena marschiert und sich dem Star-Gladiator kurzerhand im Zweikampf stellt. Pustekuchen! Er muss sich zunächst durch einen verzweigten Dungeon schnetzeln, wo ihn Skelettwesen und riesige Käfer erwarten.

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Über die Rücken dieser kuscheligen Wachhunde führt der Weg zum Höllenfürsten. Über die Rücken dieser kuscheligen Wachhunde führt der Weg zum Höllenfürsten.

Die Höhlengänge sind finster und voll von Tropfsteinen, die abseits des Weges wie die spitzen Zähne eines gigantischen Monstergebisses in die Höhe ragen. Beim ersten Waffeneinsatz sind wir trotz vorheriger Ankündigung der Entwickler sehr überrascht, wie sehr sich Tods Kampfstil vom eher schwerfälligen Schwertgefuchtel seines Bruders abhebt: Mit beiden Sensen fegt er wie ein Wirbelwind durch die Skeletthorden und zerlegt die Biester in ihre staubigen Einzelteile. Mitten in der Sensenkombo verwandelt er sich gar kurzzeitig in seine wahre Form, die unserer Vorstellung des Schnitters ziemlich ähnlich sieht: In ein grün leuchtendes, langes Gewand gehüllt fügt er die beiden Mini-Sensen zu einer wahrhaft riesigen Waffe zusammen und pflügt wie Gevatter Tod persönlich durch seine Gegner. Wir erinnern uns: Krieg konnte sich im ersten Darksiders nur verwandeln, solange seine Wut-Anzeige gefüllt war -- und mal eben schnell während einer Kombo ging das schon gar nicht. Auch ein weiteres Detail unterscheidet Tod von seinem schwer gepanzerten Bruder: Der Reiter mit der Totenkopfmaske blockt die gegnerischen Angriffe nicht, sondern weicht ihnen agil aus. Bei besonders gut koordinierten Manövern bringt das sogar Bonus-Erfahrungspunkte, die man als Spieler im Talentbaum in neue Fähigkeiten oder Level-Ups investieren kann.

Tod plündert Leichen

Das Design von Darksiders 2 ist etwas düsterer als im Vorgänger, bewahrt aber den coolen Comic-Stil. Das Design von Darksiders 2 ist etwas düsterer als im Vorgänger, bewahrt aber den coolen Comic-Stil.

Als die Skelette besiegt sind, tauchen statt der Seelenorbs, die wir aus dem ersten Teil kennen, Gegenstände auf: Die Entwickler haben Darksiders 2 ein Loot-System spendiert, wie man es aus Rollenspielen kennt. Viele der besiegten Widersacher hinterlassen Objekte wie Rüstungsteile oder Waffen, die Tod ausrüsten kann. Die aufgesammelten Ausrüstungsgegenstände sind unterschiedlich stark und fügen sich teilweise sogar zu seltenen Sets zusammen, die dem Maskenträger einen Angriffs- oder Abwehrbonus bescheren. Dadurch soll eine taktische Komponente ins Spiel kommen: Was sollte ich aufheben, was kann ich liegen lassen, wann sollte ich diese oder jene Rüstung tragen? Neben der Veränderung der Statuswerte haben die Teile auch Auswirkungen auf Tods Erscheinungsbild -- so soll jeder Darksiders 2-Spieler passend zu seinen Vorlieben einen anders gekleideten Helden durch das Abenteuer lenken.

Es wird außerdem Zweitwaffen geben, die sich in mehrere Klassen unterteilen. So findet Tod unterwegs etwa unterschiedlich starke Äxte oder Hämmer, die er nach Belieben ausrüsten kann. Zusätzlich kommen aber natürlich auch wieder die Zelda-ähnlichen Sonderwaffen und Objekte zum Einsatz, die in düsteren Dungeons versteckt und oft für ein Vorankommen bitter nötig sind.

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