Es sickern weitere Details zum Cyber-Angriff auf CD Projekt durch. Dieser hatte anscheinend weitreichende Auswirkungen auf die Angestellten des Unternehmens. Ganze zwei Wochen war das Studio quasi stillgelegt. Die Mitarbeiter mussten ihre Computer an die IT-Abteilung abgeben und waren so natürlich nicht in der Lage, ihrer Arbeit nachzugehen.
Mitarbeiter müssen Konten sperren
Jason Schreier zitiert auf Bloomberg eine anonyme Quelle, die bestätigt, dass persönliche Informationen aus dem System von CD Projekt entwendet wurden. Dazu zählen "polnische Identifikations-Nummern und Ausweis-Details". Das veranlasste das Unternehmen, den Mitarbeitern nahezulegen, ihre Konten einzufrieren. Außerdem wurde der Fall an die Regierung und die jeweiligen Banken weitergeleitet.
Spieler-Daten sind nicht betroffen: Schon kurz nach dem Vorfall meldete sich CD Projekt zu Wort. Anscheinend hatten die Angreifer keinen Zugriff auf Daten von Spieler*innen und ehemaligen Angestellten. Das ist die gute Nachricht.
Wie wir bereits wissen, wurde sogar der Quell-Code von Cyberpunk 2077 erbeutet. Mit diesem versuchen die Hacker anscheinend das Unternehmen zu erpressen. Allerdings wird CD Projekt wohl nicht darauf eingehen und hat den Fall bereits an die Polizei weitergegeben.
Weitere Interessante Artikel zu Cyberpunk 2077:
- CD Projekt könnte nach Cyberpunk 2077 aufgekauft werden, glaubt Analyst
- Cyberpunk 2077: Gamer bekommen Geld erstattet & dürfen das Spiel behalten
- Cyberpunk 2077: Jackies Synchronstimme hat einen großen DLC-Wunsch
Update 1.2 wurde verschoben
Auch das für Februar geplante Update 1.2 ist von dem Hack betroffen. CD Projekt hat den Fix gestern offiziell auf Mitte bis Ende März verschoben. Offensichtlich hat der Angriff auf die IT-Infrastruktur den Zeitplan der Entwickler ordentlich durcheinander gebracht. Der große Patch hat vor allem zum Ziel, das Spiel auf den Last-Gen-Konsolen PS4 und Xbox One weiter zu stabilisieren.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.