In den letzten Wochen und Monaten sorgte Crytek nicht selten mit Negativschlagzeilen für Aufsehen. Auch wir berichteten über die finanziellen Schwierigkeiten des CryEngine- und Crysis-Entwicklers, über ausstehenden Gehaltszahlungen an seine Mitarbeiter oder den Rücktritt von Führungskräften. Die Krise mündete in der Schließung von Cryteks UK-Studio und dem Verkauf der Homefront-Marke an Koch Media.
Dass diese Entwicklung dem Ruf des Unternehmens geschadet haben dürfte, gesteht auch einer der Gründer von Crytek im Interview mit MCVUK ein. Wie Avni Yerli sagt, will Crytek seinen guten Ruf aber wieder aufbauen, in dem das Studio »qualitativ hochwertige Spiele« abliefert.
»Ich bin mir sicher, dass es unserem Ruf geschadet hat, aber wir wollen uns bei Crytek auf unsere Kernkompetenz konzentrieren, und die ist wirklich qualitativ hochwertige Spiele zu entwickeln. Sobald wir diese Spiele abliefern, werden wir uns hoffentlich wieder auf dem richtigen Weg befinden, und die Leute werden Crytek als das erkennen, was es verdient.«
Laut Avni Yerli habe sich Crytek mittlerweile »ein Fundament geschaffen«, um mit seinem Geschäftsplan für 2014 und 2015 voranzuschreiten. Nachdem »der Übergang zu einer Onlinefirma mehr Zeit in Anspruch genommen hat, als wir geplant hatten«, können man wieder neue Prioritäten setzten.
Ein Spiel, woran sich der versprochene Qualitätsanspruch von Crytek sicherlich messen lassen wird, ist der kommende Free2Play-MOBA-Titel Arena of Fate.
Erst kürzlich bestätigte Crytek auch noch eine PC-Umsetzung des Xbox-One-Launchtitels Ryse: Son of Rome, die »nicht einfach nur ein Port« sei.
Zuletzt betonte auch ein anderer der Gründerbrüder von Crytek, Cevat Yerli, dass die Zukunft des Unternehmens gesichert sei. Auch er macht die Free2Play-Umstellung als den Hauptgrund für die Schwierigkeiten des Entwicklers verantwortlich.
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