Bei Crysis hat der Entwickler Crytek noch dem Credo »groß, größer, am größten« gehuldigt. Die frei begehbare Insel der Singleplayer-Kampagne war gigantisch, die Aliens waren teilweise hoch wie Häuser, und der Multiplayer-Modus namens Power Struggle hatte Battlefield -Anleihen und -Ausmaße.
Bei Crysis 2 geht man’s bescheidener an. Die Insel ist nur noch eine Halbinsel namens Manhattan, und die Aliens sind nicht mehr ganz so riesig. Aber was ist mit dem Multiplayer-Modus?
Für den hat sich Crytek dieses Mal nicht Battlefield als Gradmesser her genommen, sondern die Mehrspieler-Modi der aktuellen Call of Duty-Spiele. Wir zeigen, wo sich Black Ops und Crysis 2 ähneln und wo sich die beiden Spiele unterscheiden.
Die Karten
Crysis 2 bietet zwölf kleine bis mittelgroße Schlachtfelder im New Yorker Stadtgebiet, die man in ähnlicher Form aus der Kampagne kennt. Darunter sind nächtliche Straßen, ein überwuchertes Hochhausdach oder, besonders cool, ein halb zerstörtes Hotel, dessen Trennwand zu einem Büro weggebrochen ist.
Insgesamt fallen die Karten sehr detailreich aus, sind also eine echte Augenweide, sofern man sich denn die Zeit nimmt, einfach nur zu schauen. Die große Besonderheit einiger Crysis 2-Schlachtfelder: Die Kämpfe finden über mehrere Höhenstufen hinweg statt. Das Stichwort lautet Vertikale. Weil oft eng verschachtelte Architektur dazukommt, haben’s Sniper auf den Crysis 2-Karten zuweilen schwer.
In Black Ops kämpfen Sie auf Karten, die sich an den unterschiedlichen Settings des Hauptspiels orientieren. Auf der Karte Havana (ja, mit nur einem »n«) geht’s durch eine kubanisch angehauchte Straße mit zwei kleinen Gassen rechts und links. Auf der Karte WMD (kurz für »Weapons of Mass Destruction«) ballern sich die Kontrahenten in und zwischen verschneiten Fabrikgebäuden und riesigen Tankbehältern die blauen Bohnen um die Ohren.
Auch die Black Ops-Karten bieten Scharfschützen nur wenig vielversprechende Positionen, viele Areale unterstützen vielmehr den schnellen Kampf über mittlere Distanz. Das Schneeszenario Array ist noch immer die beste Wahl für Sniper.
Black Ops hat mittlerweile 18 Karten in petto, vier kamen mit dem kostenpflichtigen Map-Pack First Strike dazu.
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