Für alle Call of Duty-Fans, die am liebsten auf Sony-Konsolen zocken, gibt es jetzt gute Nachrichten: Der Shooter wird laut einer Aussage des Xbox-Chefs auch künftig auf der PlayStation erscheinen. Nachdem bekannt wurde, dass Microsoft den Publisher Activision Blizzard kaufen möchte, haben Fans befürchtet, die Reihe könnte in Zukunft der Xbox vorbehalten sein.
CoD bleibt auf der PlayStation
Darum geht es: Stolze 70 Milliarden US-Dollar soll die Übernahme von Activision Blizzard Microsoft kosten. Da stellt sich natürlich die Frage, wie das Unternehmen künftig mit den eingekauften Marken, also unter anderem Call of Duty, verfahren wird. Werden alle Franchises also künftig Xbox-exklusiv? Nein. Was den beliebten Shooter angeht, hat Xbox-Chef Phil Spencer jetzt klare Worte gefunden.
Klage gegen Activision Blizzard: Aktuell ist gegen Call of Duty-Publisher Activision Blizzard eine Klage wegen Diskriminierung, sexuellen Übergriffen und schlechten Arbeitsbedingungen im Gange. Alle Infos zu den Vorwürfen von vor einigen Wochen findet ihr hier, alles zum neueren Skandal rund um CEO Bobby Kotick hier. Einen Kommentar von GamePro-Chefredakteurin Rae Grimm bezüglich unserer Berichterstattung zum Thema findet ihr hier.
Auf Twitter teilt Spencer mit:
Ich hatte diese Woche gute Gespräche mit Führungskräften von Sony. Ich habe bestätigt, dass wir die Absicht haben, alle existierenden Vereinbarungen auch über die Übernahme von Activision Blizzard hinaus zu respektieren und uns wünschen, dass Call of Duty auf der PlayStation bleibt. Sony ist ein wichtiger Teil der Industrie und wir schätzen unsere Beziehung.
Link zum Twitter-Inhalt
Hier könnt ihr euch einen Trailer zu Season 1 von Call of Duty Vanguard ansehen:
Damit bleibt der Xbox-Chef seiner Linie treu. Er hatte Bloomberg zuvor bereits anvertraut, dass er keine Communitys von Sony-Plattformen abziehen wolle. Klang das Statement noch einigermaßen vage, so herrscht jetzt zumindest in Sachen Call of Duty für Fans Gewissheit. Was andere Marken angeht, so müssen wir allerdings noch auf konkrete Aussagen warten.
Womöglich keine jährlichen Releases mehr
Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass das jährliche Release-Intervall des Franchises laut eines Bloomberg-Berichts aktuell auf Sinnhaftigkeit abgeklopft wird. In dem Artikel heißt es, hochrangige Angestellte würden überlegen, die Zeiträume zu strecken.
Die Entwickler*innen glauben, das könnte der Community guttun, gerade nach dem schwachen Start von Vanguard. Zudem könnten längere Entwicklungszeiträume das Team entlasten. In diesem Jahr allerdings wird, so Bloomberg, höchstwahrscheinlich aber noch alles beim Alten bleiben.
Wir wissen, dass es sich beim Kauf von A/B um ein hitzig diskutiertes Thema handelt. Wir bitten euch, trotzdem immer respektvoll und konstruktiv miteinander zu diskutieren.
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