CoD Black Ops 6: Ranked Play wird schon kurz nach Start von Cheatern überrannt und führt Activision-Versprechen ad absurdum

Eigentlich sollten tolle neue Anti-Cheat-Maßnahmen alles besser machen. Jetzt wird aber der Call of Duty Black Ops 6-Ranglistenmodus von Cheatern und Hackern überrannt, die allen den Spaß verderben.

Mit Season 1 haben nicht nur wilde Skins, sondern auch Ranked Play-Matches Einzug in CoD Black Ops 6 gehalten. Mit Season 1 haben nicht nur wilde Skins, sondern auch Ranked Play-Matches Einzug in CoD Black Ops 6 gehalten.

Es hätte so schön sein können: Activision wollte mit KI-Unterstützung auf Cheater-Jagd gehen und sie innerhalb von nur einer Stunde nach ihrem ersten Match bereits gebannt haben. Die Realität in Call of Duty: Black Ops 6 sieht aber leider ganz anders aus. Der neue Ranglistenmodus wird von Cheatern geradezu überrannt und alle anderen sind massiv genervt davon.

Call of Duty: Black Ops 6-Spieler werden im Ranked Play von Cheatern fertig gemacht und sind sauer

Darum geht's: Die gute Nachricht lautet, dass wir in Call of Duty Black Ops 6 jetzt endlich auch im Ranked Play gegen richtig gute Gegner antreten können, um in einer Rangliste aufzusteigen. Die schlechte Nachricht lautet allerdings, dass dieser Modus offenbar ganz besonders viele Cheater anzieht, die mit Wallhacks und Aimbots ihre Gegner niedermähen.

CoD Black Ops 6: Launch-Trailer zur Season 1 zeigt einige der neuen Inhalte in Aktion Video starten 1:30 CoD Black Ops 6: Launch-Trailer zur Season 1 zeigt einige der neuen Inhalte in Aktion

Keine Kill-Cams, aber trotzdem klar: CoD Black Ops 6 ermöglicht uns zwar nicht mehr, nach dem virtuellen Ableben direkt zu sehen, wie wir erwischt wurden, aber zumindest existiert immer noch das Best Play-Video am Ende eines Matches. Aus dieser Kamera-Perspektive lässt sich relativ eindeutig erkennen, dass in diesen Clips nicht immer alles mit rechten Dingen zugeht:

Obwohl eigentlich keine Chance besteht, dass der Gegner weiß, wo sich der Spieler befindet, fetzt er um die Ecke und erledigt ihn sofort. Hier dürfte ein Wall-Hack zum Einsatz gekommen sein. Zusätzlich wirkt die Person dann auch noch so treffsicher, dass es sich dabei wohl auch noch um einen Aimbot handelt.

Noch eindeutiger macht es zum Beispiel dieser Clip, bei dem es dem Cheater offenbar völlig egal ist, ob irgendjemand bemerkt, dass er cheatet:

Die fehlenden Killcams machen es schwierig bis unmöglich, die cheatenden Spieler*innen auszumachen und direkt zu melden.

Zusätzliches Problem: Crossplay. Wer auf der Konsole CoD Black Ops 6 spielt, könnte eigentlich sicher vor den Cheatern im Multiplayer sein – wenn er oder sie nicht dazu gezwungen wäre, auch mit PC-Spieler*innen in Matches gesteckt zu werden. Die Crossplay-Option lässt sich auf den PS5- und Xbox Series S/X-Konsolen nämlich nicht deaktivieren.

Dabei hatte Activision eigentlich Besserung gelobt und große Versprechungen gemacht

Was treibt Ricochet? Das Anti-Cheat-Programm von Activision scheint nicht zu greifen. Was natürlich besonders absurd wirkt, wenn wir uns in Erinnerung rufen, mit welchen Versprechungen der Konzern vor dem Launch des Spiels und Ranked Play an den Start gegangen ist.

Da hieß es, dass es mithilfe eines neuen Investigation Tools und neuen Regeln den Cheatern endlich an den Kragen gehen würde. Leute, die VPNs benutzen sollten ebenso wie normale Cheater und AFK-XP-Farmer entdeckt werden.

Außerdem: Nur eine Stunde nach dem Beginn ihres ersten Matches sollten die Betrüger*innen nicht nur entdeckt sein, sondern innerhalb dieser Zeit auch bereits gebannt werden. Eine weitere Versprechung, die vom aktuellen Zustand im Ranked Play ganz offensichtlich ad absrdum geführt wird.

Wie sind eure Erfahrungen bisher mit Ranked Play in Call of Duty Black Ops 6? Seid ihr vielen Cheatern begegnet?

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