Fazit der Redaktion
Dennis Michel
@RecaBlog
Meine Erwartungen an Blackout waren hoch, sehr hoch sogar. Warum? Das Call of Duty-Franchise ist für sein über die Jahre hinweg immer weiter perfektioniertes und flüssiges Shooter-Gameplay bekannt. Als jemand, der Battle Royale im Vergleich zu vielen anderen Multiplayer-Modi sehr mag, den "realistischen" Ansatz eines PUBG jedoch bevorzugt, war ich von der Idee Treyarchs neue Wege für Call of Duty einzuschlagen schwer angetan.
Um es auf den Punkt zu bringen: Ich wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil. Technisch ist das Spiel auf einem Level, den ich mir für PUBG immer gewünscht habe - das Gunplay wie gewohnt eine Wucht. Auch sind es die kleinen Details, wie beispielsweise die Sturmanzeige oder die noch verbleibenden Hubschrauber-Insassen, die mir sehr gefallen haben.
Doch eines ist auch klar: Blackout befindet sich aktuell in der Beta und natürlich gibt es bis zum finalen Release noch einige Dinge, die verbessert werden müssen. Da wäre das Einsammeln der Items zu nennen. Das kostet aktuell zu viel Zeit und macht den Spieler verwundbar. Hinzu kommt das mir viel zu fummelige Inventar. Würde Treyarch die Spieleranzahl auf 100 erhöhen, so wäre das ebenfalls wünschenswert.
Mirco Kämpfer
@Khezuhl
Ich gehörte anfangs auch zu den Skeptikern, die Zweifel an Blackout verflogen in der Beta aber bereits innerhalb weniger Minuten.
Für mich ist Blackout auf der PS4 eine tolle Alternative zu PUBG, weil es mit seinem Militär-Setting im starken Kontrast zu Fortnite steht. Die Map ist wunderbar abwechslungsreich und detailliert. Auch grafisch bin ich stark beeindruckt.
Besonders gefallen haben mir neben dem tollen Gunplay diese kleinen Komfortfunktionen, die bereits Dennis angesprochen hat. Die Sturmanzeige oder die verbleibende Zahl der Spieler im Helikopter sind eine tolle Ergänzung.
Angesichts der zahlreichen Waffen und Aufsätze bin ich zwar noch etwas überfordert, doch vor allem im Team macht mir Blackout sehr viel Spaß. Allein schon, weil es Fahrzeuge gibt. Und Zombies!
Blackout zeigt schon in der Beta, dass Battle Royale und Call of Duty eine fantastische Kombo ergeben. Der Modus hat das Potenzial, im Genre ganz weit oben mitzumischen. Auch wenn es noch einige Fehlerchen gibt.
Tobias Veltin
@FrischerVeltin
Anders als viele meiner Kollegen gehörte ich nicht unbedingt zu den Blackout-Skeptikern. Battle Royale meets Call of Duty, das hielt ich schon bei der Ankündigung im Mai für eine spannende Mixtur.
Und die Beta hat mich bestätigt, denn Blackout macht einfach Spaß. Ich finde es dabei äußerst positiv, dass sich Treyarch an viele Battle Royale-Standards (Absprung vor einem Match, aufsammelbarer Loot) hält und nicht allzu viel neues wagt, denn schon allein wegen des flotteren Gameplays fühlt sich Blackout anders - und meiner Meinung nach auch besser - an als seine BR-Konkurrenz.
Durch dynamische Elemente wie die Zombies kommt zudem Abwechslung ins Spiel, bei unseren Probepartien gab es schon zig spannende oder kuriose Situationen, jedes Match ist anders. Lobenswert auch, wie technisch sauber die Beta läuft, bis zum Start eines neuen Matches mussten wir nie lange warten.
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass Treyarch den Modus auch im fertigen Spiel durch kontinuierliche Betreuung aktuell und spannend hält, aber die vielen Updates während der Beta zeigen ja bereits, dass die Entwickler auf die Community hören. Sollte Treyarch noch an den bislang wenigen Kritikpunkten arbeiten, dann steht uns zum Release einer der spaßigsten Modi ins Haus, die CoD seit langer Zeit hatte.
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