Mit der doch recht unpopulären Entscheidung, bei den Versionen für die Xbox 360 und die PlayStation 3 auf eine Singleplayer-Kampagne zu verzichten, hat sich Treyarch bei vielen Fans der Shooter-Reihe nicht gerade positiv hervorgetan. Im Gespräch mit Eurogamer hat Jason Blundell nun noch einmal um Verständnis für das Fehlen des Story-Parts geworben.
Hätte man die Kampagne auch auf die alten Systeme gebracht, hätte das gleichzeitig einige Kompromisse bedeutet. Und die habe man einfach nicht eingehen wollen, weil die Kritik dann am Ende sicherlich noch heftiger ausgefallen wäre, so Blundell:
"Wir als Treyarch kümmern uns nur um die Current-Gen-Sachen - also die Xbox One und die PlayStation 4. Und als wir hörten, dass bei den Old-Gen-Dingen auf einige Aspekte verzichtet werden musste, damit das Spiel überhaupt auf diesen Systemen läuft - sie sagten uns: ›Okay, also, wir müssen auf diese Sache verzichten und auf jene, um diese hier überhaupt implentieren zu können‹. Alleine schon aus völlig eigennütziger Sicht habe ich dann zugestimmt, dass Activision die Kampagne rauslässt. Ich wollte einfach nicht, dass die Spieler eine zweitklassige Erfahrung bekommen."
Drei Jahre hätten die Entwickler daran gearbeitet, die aktuelle Spielerfahrung zu erschaffen, so Blundell weiter. Und er würde es hassen, wenn dabei am Ende etwas herauskäme, das nicht mehr der eigentlichen Version des Teams entspricht. Deshalb sei er eben auch nicht sauer, dass der Publisher die Kampagne einfach komplett gestrichen hat:
"Wenn wir etwas weggenommen, es in Stücke zerschnitten und dann einige Teile davon komplett weggelassen hätten, dann hätte mich das sehr viel wütender gemacht, um ehrlich zu sein."
Call of Duty: Black Ops 3 erscheint am 6. November 2015 für die Xbox 360, die PlayStation 3, die Xbox One, die PlayStation 4 und den PC.
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