Der japanische Videospielentwickler und -publisher Capcom hat seine seit 2008 bestehende Takeover-Defense-Strategie aufgegeben. Damit hatte sich das Unternehmen in den vergangenen sechs Jahren gegen eine sogenannte feindliche Übernahme durch Dritte geschützt, indem es den Verkauf von mehr als 49 Prozent seiner Anteile untersagte.
Diese Einschränkung wurde nun auf der 35. Generalversammlung der Capcom-Aktionäre am 16. Juni 2014 nicht mehr verlängert. Heißt im Klartext: Sollte es einem anderen Unternehmen, einer Investoren-Gruppe, einer Einzelperson oder einem Hedgefonds gelingen, die Mehrheit der Capcom-Aktien zu erwerben, würde der Publisher und Spielentwickler mitsamt seiner populären Marken wie Resident Evil und Street Fighter den Besitzer wechseln.
In einer Pressemitteilung kündigte das Capcom-Management jedoch an, auf eine eventuelle feindliche Übernahme im Rahmen der geltenden Gesetze und Regularien reagieren zu wollen und dem Vorstand sowie den Aktionären ausreichend Zeit zu geben, ein mögliches Übernahmeangebot zu untersuchen. Zudem werde man versuchen, den Wert des Unternehmens auch weiterhin im Interesse aller Anteilseigner zu steigern.
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