Streber oder Schwänzer?
Während der Spieltage könnt ihr Missionen erfüllen, Nebenaufgaben für andere Schüler erledigen oder zum Unterricht gehen. Der findet zweimal am Tag statt, jedes Fach entspricht einem Minispiel, das ihr im Laufe des Spiels in fünf Stufen bewältigen könnt. In »Kunst« legt ihr mit einem Pinsel in einem kleinen Actionspiel Gemälde frei und dürft nicht mit Radierern oder Scheren kollidieren, in »Englisch« gilt es, innerhalb eines Zeitlimits aus einigen Buchstaben möglichst viele Worte zusammenzusetzen. Insgesamt gibt es sieben Fächer. Jede erfolgreich absolvierte Stufe verschafft euch einen für die Missionen hilfreichen Bonus: Nach erfolgreichen Prüfungen in Chemie könnt ihr beispielsweise Juckpulver oder Stinkbomben selbst herstellen, bestandene Lektionen in »Arbeitslehre« schalten neue Fahrräder frei. Für den Fortschritt im Spiel ist es irrelelvant, ob ihr am Unterricht teilnehmt oder nicht.
Missionen werden auf der Karte durch gelbe Kreuze dargestellt. Der Abwechslungsreichtum der Aufträge ist die große Stärke des Spiels. Mal beschützt ihr einen Streber mit eurer Steinschleuder in einer Shooter-Einlage. Dann liefert ihr euch ein Radrennen mit einigen Preps, nur um kurze Zeit später durch eine Nervenklinik zu schleichen, um einen Lehrer zu befreien. An entscheidenden Momenten warten durchweg toll inszenierte Endgegner-Kämpfe.
In den meisten Missionen sprechen irgendwann die Fäuste. Mit »L1« visiert ihr Gegner an, mit »Quadrat« verteilt ihr Hiebe und Tritte. Nach und nach lernt ihr zusätzliche Kampfmanöver, außerdem kann Jimmy auf einige originelle Waffen zurückgreifen. Wehrt er sich zu Beginn mit Stinkbomben und Feuerwerkskörpern, kommen später obskure Erfindungen wie die Kartoffelkanone hinzu. Die Steuerung geht gut von der Hand, zuweilen machen Kamera und Zielerfassung aber leichte Probleme. Getötet wird niemand, besiegte Gegner krümmen sich deutlich lebendig am Boden.
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