Streit statt professioneller Zurückhaltung: Nach der offiziellen Ankündigung des Shooters Call of Duty: Infinite Warfare gab es für den Entwickler Infinity Ward nicht nur Glückwünsche aus der Branche. Denn mehrere Mitarbeiter des Battlefield-Entwicklers DICE kommentierten die ersten Spielszenen via Twitter mit Spott und Häme.
Senior Video & Media Director/Editor Roland Smedberg sprach von einer Grafik, die für 2010 wohl zeitgemäß wäre:
"Ich hab heute den neuen COD-Trailer gesehen. Wie altmodisch! Diese niedlichen Free-Cam-Aufnahmen, die Grafik von 2010 und der Schnitt auf Grundschulniveau. Süß!"
Smedberg legte nochmal nach:
"Was soll ich sagen, ich mochte den Look nicht, den hässlichen Depth-of-Field-Effekt, die Lichteffekte waren lahm. Insgesamt aber kein schlecht ausschauendes Spiel."
Und nochmal:
"Am Freitag wird das Internet schmelzen."
Randy Evans, der den Trailer für die Ankündigung von Battlefield 5 am kommenden Freitag vorbereitet, kommentiert Call of Duty: Infinite Warfare so:
"Sieht wie ein zehn Jahre altes Spiel aus"
Entwickler Julian Manolov, den Fans vor allem vom Battlefield-4-CTE kennen dürften, halt folgendes zu sagen:
"Dreieinhalb Minuten Rendertrailer :) Hat irgendjemand einen Link, der das Spiel zeigt?"
Kurz nach der Veröffentlichung wurden die Tweets wieder gelöscht. Smedberg entschuldigte sich offiziell, Evans erklärte hingegen, dass er trotzdem und wie immer sehr viel Zeit mit Call of Duty verbringen werden. Von Manolov gab es keine weitere Reaktion zum Thema.
Ganz offensichtlich gab es für die Angestellten von höheren Stellen Ärger, Lead Designer Dennis Brännvall gab sich zudem sofort charmant: Er erklärte, dass das neue Call of Duty nach sehr viel Spaß aussehe, und er nur Respekt und Bewunderung für seine »Freunde« bei Infinity Ward habe.
Am Freitag um 22 Uhr soll Battlefield 5 via Twitch-Stream erstmals gezeigt werden. Ob dann das Internet dahinschmelzen wird, bleibt abzuwarten.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.