Im Multiplayer des neuesten Call of Duty-Ablegers Black Ops 6 feiert die Shooter-Serie eine Premiere. Mit Volta Rossi können wir den ersten klar definierten nicht-binären Charakter spielen. Leider ruft das auch toxische Kommentare auf den Plan.
Rossi ist der erste feste Enby-Charakter in der CoD-Geschichte
Bei Volta Rossi handelt es sich um einen non-binären Operator der Crimson One-Fraktion für den Multiplayer-Modus.
Der Charakter identifiziert sich weder mit dem Geschlecht “Mann” noch “Frau”. Stattdessen wird hierfür im Englischen gerne der Begriff Enby verwendet, eine Abkürzung für non-binary Personen (kurz “nb”, “enby” ausgesprochen). Dass Activision und Treyarch sich bewusst dazu entschieden haben, wird unter anderem durch die Verwendung der geschlechtsneutralen Pronomen “their” und “them” in der offiziellen Charakterbeschreibung deutlich:
“Background: A street-smart rogue with a blue-blood pedigree, Volta Rossi is an enigma who left the comfort of aristocracy to forge a new name as a HUMINT specialist. Their ties to the Luttazzi family give them unique insight into Avalon.”
Volta Rossi stellt damit einen wichtigen Schritt für mehr Diversität in der langjährige Call of Duty-Reihe dar. Der Operator ist aber genau genommen nicht die erste nicht-binäre Person des Franchises, sondern nur der erste klar definierte nicht-binäre Operator. Bereits in Call of Duty: Black Ops Cold War konnten wir Agent Bell eine Geschlechteridentität frei zuweisen.
Rossis Modell trotzt Hate-Kommentaren
Der Operator wurde nicht einfach aus der Fantasie der Entwickler*innen heraus entwickelt. Kimberly London stand für Volta Rossis Aussehen, Bewegungen und Mimik Modell.
In einem TikTok-Video erklärt Kimberly London nicht nur kurz den Prozess des Capturings mit unzähligen Kameras, sondern äußert sich auch zu den Reaktionen auf den non-binären Operator: London hatte bereits im Vorfeld mit Hass-Kommentaren im Netz gerechnet und trotzt diesen selbstbewusst, um die LGBTQIA+-Community stolz zu repräsentieren.
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