Der Feind in deinem Kopf
Unser Ziel ist die verlassene CIA-Anlage. Dort angekommen, vernetzt sich unser Teamkollege mit dem Computersystem, um die hinterlassenen Daten herunterzuladen - in sein eigenes Gehirn. Diese Sequenz und auch ein Story-Trailer, den uns Jason Blundell später zeigt, macht deutlich, in welche Richtung sich die Handlung von Black Ops 3 entwickelt. Wir sehen voll vernetzte Soldaten, die Informationen direkt in ihren Kopf gespielt bekommen. Viele Andeutungen machen klar, dass die Grenzen zwischen Realität und Fiktion für unsere Spielfigur und seine Kameraden verschwimmen. Jemand scheint, ihre Gedanken zu manipulieren. Niemand kann seiner eigenen Wahrnehmung mehr trauen. Der Wahnsinn scheint sich unseres Teams zu bemächtigen. Einen ähnlichen Story-Twist gab es schon im ersten Call of Duty: Black Ops.
So abgedreht die Geschichte werden könnte, so bodenständig bleibt die Ballerei. Während unser Kamerad sich zum USB-Stick macht, beschützen wir ihn vor Feinden, die aus allen Richtungen heranstürmen. Eine Shooter-Sequenz, wie wir sie schon hundertfach gesehen haben. In der anschließenden Fluchtsequenz dürfen wir endlich selbst ans Gamepad (gespielt wird auf der Playstation 4).
Auf Bäumen ballern
Gemeinsam mit einem Koop-Kameraden fliehen wir durch einen Wald riesiger Mammutbäume. An den Stämmen der Giganten sind Plattformen aufgehängt, zwischen denen wir mit Seilrutschen hin und her schwingen. Dabei erleben wir etwas, was wir so aus Call of Duty noch nicht kennen: Für einen kurzen Moment verlieren wir die Orientierung. Statt uns am Kragen durch die Baumwipfel zu schleifen, lässt uns Black Ops 3 nämlich einige Bewegungsfreiheit.
Abseits dieses ungewohnten Gefühls ist aber alles Shooter-Alltag. Wir ballern Gegner weg, holen mit einem Raketenwerfer ein feindliches Fluggerät vom Himmel - und müssen den Controller schon wieder abgeben. Warum uns Treyarch nicht weiterspielen lässt ist unverständlich, denn das Level geht offensichtlich noch weiter. So bleibt ein eher durchschnittlicher Eindruck der Ballerei, die aber durch eine clevere Story aufgepeppt werden könnte.
Angriff der Retro-Zombies
Immerhin verrät uns Jason Blundell noch einige Details zur neuen Zombie-Karte. »Shadows of Evil« bietet den typischen Film-Noir-Look der 1930er Jahre. Die Karte soll sehr groß sein und mit mehreren Höhenstufen arbeiten. Das Team der Zombiemeuchler besteht aus dem Magier-Scharlatan Nero (gesprochen von Jeff Goldblum), der Tänzerin Jessica (Heather Graham), dem korrupten Cop Vincent (Neal McDonough) und dem betrügerischen Boxer Campbell (Ron Perlman).
Alle vier haben einen Mord auf dem Gewissen und werden dafür vom unbekannten Shadow Man (Robert Picardo) in eine verzerrte Version ihrer Heimatstadt Morg City gesperrt, wo ihnen haufenweise Untote auflauern. Um zu entkommen, muss das Team die Tatorte der Morde abklappern, etwa Neros Zauberwerkstatt und Campbells Boxhalle, und dort bestimmte Aufgaben erfüllen.
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