Die Katze ist aus dem Sack, Treyarch und Activision haben endlich Call of Duty: Black Ops 3 offiziell vorgestellt.
Unser Redakteur Sebastian Stange konnte den Shooter konnte in einem sechsstündigen Event alles zum Titel erfahren, selber Spielen und mit den Entwicklern diskutieren. Im extralangen Fazit erklärt der Redakteur, welche Hoffnungen Black Ops 3 erfüllen könnte und wie die Balance zwischen Innovation und klassischer Features aussieht.
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Sebastian Stange: Ich war gespannt, was Treyarch mit seinem ersten Drei-Jahres-Entwicklungszeitraum für ein Call of Duty anstellen würde. Und was ich vor Ort sehen und spielen konnte, das hat mich in vielerlei Hinsicht positiv überrascht. Doch damit eines klar ist: Wir haben es immer noch mit einem Call of Duty zu tun. Es ist ein lauter, übertriebener und sehr amerikanischer Shooter für ein junges Zielpublikum. Und daran wird sich wohl nie was ändern.
Aber ein Vier-Spieler-Koop-Modus für die Kampagne? Das ist eine tolle Sache, zusammen mit Freunden hat die Ballerei sicherlich andere Reize und der Koop motiviert vielleicht sogar, mehr als nur einen Durchgang mit der Story zu verbringen.
Die größte Überraschung für mich war klar das ausführliche Probespielen des Mehrspielermodus. Das war nicht nur ein tolles Privileg, so viele Monate vor der Veröffentlichung von Black Ops 3, es hat auch wirklich Spaß gemacht. Der neue »Guns up«-Grundsatz sorgt für weitaus intensivere Gefechte und die vielen neuen, raketengetriebenen Fortbewegungsmöglichkeiten sorgen für ein hohes Tempo und eine Freiheit, die sehr an Titanfall ohne Roboter erinnert. Trotz der Neuerungen ist der Mehrspieler immer noch ein Call of Duty: Gutes Gunplay zählt mehr als alles andere, gute Reflexe sind Pflicht und beständig werden wir mit Scorestreaks, Spezialwaffen oder Abzeichen belohnt. Weil der Modus jetzt schon derart rund wirkt und weil die Mehrspieler-Designer im Gespräch eine klare Philosophie und viel Verständnis für ihre Spielerschaft offenlegten, freue ich mich auf die fertige Multiplayer-Komponente.
Letztendlich gratuliere ich Treyarch also zu eine grundsoliden Vorstellung. Aber mir ist gleichzeitig klar, dass sie mir abseits vom wirklich feinen Mehrspielermodus immer noch den Spielspaß-Beweis schuldig sind. Bringt der Koop-Modus wirklich was? Braucht der Zombie-Modus wirklich ein Level-System? Ich bin gespannt, wie viele ihrer Versprechen die Entwickler Anfang November wirklich einhalten, wenn Call of Duty: Black Ops 3 erscheint.
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