Habt ihr Lust, Call of Duty auf der Switch zu zocken? Wenn es nach Microsoft geht, wird das in Zukunft möglich sein. Das hat der Präsident des Unternehmens, Brad Smith, erklärt. Für viele Fans dürfte das eine Überraschung sein, da die Reihe noch nie auf Nintendo-Konsolen verfügbar war. Zudem wurde aufgrund der Übernahme von Activision Blizzard eher mit einer Xbox-Exklusivität gerechnet.
Klage gegen Activision Blizzard: Aktuell ist gegen Call of Duty-Publisher Activision Blizzard eine Klage wegen Diskriminierung, sexuellen Übergriffen und schlechten Arbeitsbedingungen im Gange. Alle Infos zu den Vorwürfen von vor einigen Wochen findet ihr hier, alles zum neueren Skandal rund um CEO Bobby Kotick hier. Einen Kommentar von GamePro-Chefredakteurin Rae Grimm bezüglich unserer Berichterstattung zum Thema findet ihr hier.
Microsoft will Call of Duty auf die Switch bringen
Darum geht es: Seit bekannt wurde, dass Microsoft den Publisher Activision Blizzard für stolze 70 Milliarden US-Dollar kaufen möchte, haben viele Spieler*innen Sorgen um die Zukunft ihrer Lieblingsspiele. Vor allem die Frage "Wird Call of Duty jetzt Xbox exklusiv?" kommt immer wieder auf.
Nachdem Microsoft jedoch mehrfach erklärt hat, Call of Duty auf den Sony-Konsolen belassen zu wollen, geht das Unternehmen jetzt noch einen Schritt weiter. Videogameschronicle.com zitiert Microsoft Präsident Brad Smith mit den Worten:
Wir würden es [also: Call of Duty] gerne auf Nintendo-Geräte bringen. Wir möchten gerne die anderen beliebten Titel, die Activision Blizzard hat, mitbringen und sicherstellen, dass sie weiterhin auf der PlayStation verfügbar sind und dass sie auf Nintendo-Konsolen verfügbar werden.
Dabei lässt Smith noch offen, welche anderen Franchises er damit meint. Activision Blizzards Spiele drehen sich nicht nur um Call of Duty, sondern reichen von Diablo bis Candy Crush Saga.
Smith erinnert an die Übernahme von Minecraft durch Microsoft und erklärt, das sei die Richtung, in die das Unternehmen auch mit den Activision Blizzard-Marken gehen wolle. Dazu gehöre unter anderem, Spiele auf mehr Plattformen zugänglich zu machen, was vor allem für Call of Duty ein interessanter Schritt wäre.
Hier könnt ihr euch den Launch-Trailer zu Call of Duty Vanguard ansehen:
Call of Duty auf der Switch noch nicht gesichert
Der Wunsch, den Smith zum Ausdruck bringt, heißt natürlich nicht, dass es bereits sicher wäre, dass wir Call of Duty bald auf der Switch zocken können. Schließlich ist noch nicht einmal der Kauf von Activision Blizzard abgeschlossen. Trotzdem ist die Aussage interessant, weil die Switch völliges Neuland für den Shooter wäre.
Denken wir an die Umsetzung, so werfen die Pläne aber gleich einige Fragen auf. Zunächst wären da die technischen Limitierungen der Switch, die mit aktuellen Sony- und Microsoft-Konsolen nicht mithalten kann. Wie würde CoD wohl auf Nintendo-Konsolen aussehen und performen?
Außerdem wäre es interessant, wie es mit der Handheld-Nutzung beziehungsweise der Switch Lite aussieht und ob für den Multiplayer der Abo Service Switch Online nötig wäre. Falls es tatsächlich zu einer Switch-Umsetzung kommt, müssten all diese Punkte geklärt werden.
Hättet ihr Lust, Call of Duty auf der Switch zu spielen oder reichen euch die Plattformen, auf denen der Shooter bisher verfügbar ist?
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