Burnout Paradise Remastered ist der neueste Streich in einer Reihe an Portierungen für die Switch. Nachdem der Titel bereits 2018 für PS4, Xbox One und dem PC erneuert wurde, ist jetzt Nintendos Konsole dran. Der Port bringt damit endlich ein Open World-Arcade-Rennspiel, das Switch-Spieler sonst vergeblich suchen mussten.
Dem Spiel steht nur die Technik im Weg und wir verraten euch, ob ihr getrost zugreifen könnt oder worauf ihr achten müsst. Falls ihr mehr zum Spiel an sich wissen wollt, dann schaut in unseren Test zu Burnout Paradise Remastered.
Optik und technische Performance
Auch zwölf Jahre später, hat sich auf der Switch nicht wirklich etwas getan. Das Spiel sieht sehr ähnlich zur PS4-Version aus. An den Bäumen und den Umgebungs-Texturen lassen sich herunter geschraubte Detail-Grade erkennen und auch die Auflösung ist im Handheld-Modus niedriger. Im direkten Vergleich konnten wir jedoch keine gravierenden Unterschiede erkennen.
Hier die groben Eckdaten:
- Framerate-Ziel: 60 fps
- Auflösung (dynamisch): 900p (Docked), 720p (im Handheld-Modus)
- Audio: klarer Song, originaler Soundtrack
- Eingabe: direkt, kein spürbarer Input-Lag
- Download-Größe: 3,9 GB
- Preis: 49,99 Euro
(Fast) Perfekte Framerate: Burnout Paradise hat sich als Ziel eine Framerate von 60 fps gesetzt. Wir haben in unserem Test nicht einen einzigen Ruckler festgestellt, der für uns die Spielerfahrung verschlechtert hätte. Es gibt kleinere Ruckler, die haben wir aber nicht wahrgenommen.
Field of View: Es gibt tatsächlich eine optische Veränderung, die es so auf den anderen Konsolen bisher nicht gab. Das Field of View ist auf der Nintendo Switch etwas größer, wie der vergleichende Screenshot zeigt:
Matschiges Bild: Wenn ihr schnell im Spiel unterwegs seid, dann wird die Auflösung dynamisch heruntergerechnet. Das führt aber leider im Handheld-Modus - am Dock ist uns das nicht so aufgefallen - zu einer eingeschränkten Sicht. Es kann dadurch manchmal schwer sein, die Kreuzungen oder Hindernisse früh genug zu erkennen.
Dagegen hilft es, die Helligkeit hoch zu schrauben. Jedoch hat auch das einige Probleme mit sich gebracht, da das Spiel ein Nimmersatt ist und gerne extra viel Strom frisst.
Ein wirklicher Stromfresser
Wer im Handheld-Modus spielt, der wird feststellen, dass Burnout Paradise sehr am Akku zehrt. Wir haben mit unterschiedlichen Bedingungen gemessen, wie viel Prozent des Akkus das Spiel in fünf Minuten verbraucht:
- Helligkeit am niedrigsten, Sound aus: 3-4%
- Helligkeit auf mittel, Sound aus: 4-5%
- Helligkeit auf maximum, Sound an: 7-8%
Nicht für unterwegs geeignet: Das große Problem ist, dass ihr durch das teils unklare Bild die Helligkeit hochstellen müsst. Wie wir aber gemerkt haben, zehrt das auch extrem an der Akkulaufzeit. Dadurch werden längere Sessions für unterwegs ohne die Möglichkeit, die Konsole aufladen zu können, zur Unmöglichkeit.
Das steckt in Burnout Paradise Remastered
Wie auch auf den anderen Konsolen bekommt ihr das gesamte Burnout Paradise-Paket angeboten. Darunter zählen die folgenden DLCs und Inhalte:
- Big Surf Island
- Cops and Robbers
- Legendary Cars
- Burnout Bikes
- Burnout Paradise Toys
- Burnout Paradise Party
- Boost Specials
- Cagney
- Originaler Lizenz-Soundtrack
Für wen ist der Port? Dadurch gibt es auch auf der Nintendo Switch im Bereich des Umfangs nichts zu meckern. Jedoch müsst ihr euch zweimal überlegen, ob ihr das Spiel auf der Switch braucht, wenn ihr es hauptsächlich im Handheld-Modus spielen wollt. Habt ihr keine andere Plattform zur Hand, dann bekommt ihr einen guten Port, der aber für Runden unterwegs, dem eigentlichen Alleinstellungsmerkmal, eher ungeeignet ist.
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