Das britische Entwicklerstudio Wonderstruck hat in der Vergangenheit Spiele wie den Tower-Defense-Titel Polycraft und das Spionage-Adventure Miss Take entwickelt - und versucht sich nun mit Boundless an einem deutlich ambitionierteren Projekt.
Bei dem auf der Paris Games Week 2015 vorgestellt Spiel handelt es sich nämlich um ein Sandbox-Universum im Open-World-Stil, das zunächst für die PlayStation 4 erscheinen wird. Etwas später soll auch eine PC-Version folgen. Nutzer beider Systeme sollen dann gemeinsam auf denselben Online-Servern miteinander spielen können.
Ausgangspunkt des Cross-Plattform-Titels ist stets eine aufgrund der Generierungs-Mechanismen einzigartige Heimatwelt, die der Spieler jedoch jederzeit durch ein selbst errichtetes Portal verlassen kann. Ob es in der neuen Welt dann möglicherweise einfacher ist, eine Existenz aufzubauen, oder ob ein langer Überlebenskampf wartet, ist vorher allerdings nicht absehbar.
Hat der Spieler dann eine Welt gefunden, die ihm gefällt, kann er sich dort häuslich niederlassen. Dazu erhebt er mit einem Lichtsignal Anspruch auf ein Stück Land, das er anschließend nach Belieben verändern kann. Außerdem lassen sich in der Spielwelt Gilden gründen, deren Mitglieder dann Land und Rohstoffe teilen und gemeinsam ins Abenteuer ziehen.
Wie genau der kompetetive Teil von Boundless aussieht, ist bisher aber nicht bekannt. Von einem Kampfsystem ist zumindest im ersten Trailer noch nichts zu sehen. Allerdings lässt der entsprechende Eintrag auf dem PlayStation-Blog Rückschlüsse auf ein wenig Action zu: Auf jeder Welt findet sich ein uralter Titan, der, einmal aktiviert, die Landschaft nach Bedrohungen durchsucht. In diesem empfindungsfähigen Festungen finden sich wertvolle Rohstoffe und andere Schätze - aber auch Fallen und tödliche Beschützer.
Insbesondere das Crafting-System soll in Boundless eine wichtige Rolle spielen. In den Eingeweiden der Titanen finden sich nützliche mechanische Dinge, aus denen sich Luftschiffe oder andere Apparate konstruieren lassen. Die Rede ist beispielsweise von Menschen verschießende Kanonen und supereffizienten Baumaschinen. Entsprechende Baupläne lassen sich dann an andere Spieler verkaufen.
In der offiziellen Spielbeschreibung heißt es dann auch vollmundig, dass man im Spiel alles erzeugen könne, was man sich vorstellen könne.
Die weiteren Möglichkeiten in der Spielwelt sind ebenso vielfältig: Die Spieler können als Jäger, Händler oder Baumeister tätig werden und ihren Mitspielern ihre Dienste gegen Bezahlung anbieten. Mit den erhaltenen Münzen lassen sich dann andere Dinge im Spiel abkürzen, während der Spieler sich auf das konzentriert, was ihm Spaß macht. Es bleibt wohl nur zu hoffen, dass das keine Andeutung von Mikrotransaktionen ist - Boundless soll der offiziellen Webseite zufolge jedoch ein Pay2Play-Spiel werden.
Weitere Details zu Boundless finden sich auf dem offiziellen PlayStation-Blog. Dort ist unter anderem die Rede von der Eröffnung eines Weltraumzoos, eines Rohstoff-Geschäfts, eines Weltraum-Bahnhofs, einer Modeboutique oder eines Grundstückmakler-Ladens. Und das sollen nur einige wenige Beispiele jener Dinge sein, die im Spiel möglich sein werden.
Einen konkreten Release-Termin hat Boundless übrigens noch nicht. Vor 2016 dürfte es mit einer Veröffentlichung aber wohl nichts mehr werden.
Ausprobiert werden kann Boundless zumindest auf dem PC aber auch schon jetzt: Über die offizielle Webseite zum Spiel lassen sich verschiedene Supporter-Pakete kaufen. Die Preisspanne reicht von 32 Euro bis 4.500 Euro.
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