Ausgerechnet der Chef von Entwickler Gearbox, Randy Pitchford, übt Kritik am Grafikstil von Borderlands - obwohl es doch eigentlich das Markenzeichen seines Spiels ist. Im Interview mit IGN UK erklärte er, dass man deswegen nicht die größtmögliche Zielgruppe für die Shooter-Reihe begeistern konnte.
Ursprünglich sollte das Spiel eine realistische Optik haben, aber letztendlich passte der Cartoon-Grafikstil besser zu Borderlands. Pitchford halte das nach wie vor für die richtige Entscheidung. Denn der Comic-Look habe es erst ermöglicht, Unstimmigkeiten zwischen Optik und Gameplay auszugleichen.
Trotzdem sei es für ihn "eines der frustrierendsten Dinge" an der Spielereihe, weil das auf Kosten der potenziellen Spielerzahl ging. Pitchford glaubt, diese Entscheidung habe sie eingeschränkt, weil einer großen Anzahl an Spielern der Cartoon-Stil nicht gefällt.
Wegen der Verkaufszahlen sei er nicht traurig. Aber da sie es sich zum Ziel gemacht hätten, die ganze Welt zu unterhalten, wäre Borderlands ein großer Misserfolg. "Es gibt sieben Milliarden Menschen auf der Welt. Was sind schon 25 Millionen, 30 Millionen Verkäufe? Das nervt," fügte er scherzend hinzu.
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