Missionsstart. Erstmal die Ausrüstung überprüfen, schauen, ob die Kumpels auch schon da sind, durchladen und schon kann’s los gehen. Borderlands 2zu spielen, ist ein wenig wie nach Hause zu kommen. Denn wie schon der Vorgänger Borderlandsvon 2009 setzt auch Gearbox’ Fortsetzung des Action-Rollenspiels auf einen spaßigen Koop-Modus, die motivierende Jagd nach immer besseren Waffen sowie das skurril-witzige Endzeit-Szenario.
Mehr vom Altbekannten also? Mitnichten, denn die Entwickler wollen durch diverse (Mini-)Neuerungen auch so manche Schwäche des ersten Teils ausmerzen. Wir haben Borderlands 2 erstmals auf einem Presse-Event anspielen können.
Brutalo Brick & Handsome Jack
Für die Koop-Partie schickte uns Gearbox in zwei Missionen aus dem zweiten Drittel der wahlweise alleine oder gemeinsam mit bis zu drei Freunden spielbaren Kampagne. So mitten ins Spiel »geworfen« zu werden, macht es allerdings schwer abzuschätzen, wie gut Borderlands 2 seine Geschichte präsentiert.
Das hatte beim Vorgänger ja noch zu den größten Kritikpunkten gezählt. Die neue Handlung spielt fünf Jahre nach dem ersten Teil und schickt mit Salvador, Maya, Axton und Zero vier komplett frische Helden auf den Planeten Pandora, wo nun der neue Oberschurke Handsome Jack, Chef der Hyperion Corporation, ein hartes Regiment führt.
Cool: Laut Gearbox sollen auch die vier einstigen Recken aus dem ersten Borderlands um Brutalo Brick ein Wiedersehen feiern, wenn auch »nur« als KI-gesteuerte Questgeber. Wir sind allerdings skeptisch, ob Borderlands 2 die erzählerischen Schwächen seines Vorgängers auszumerzen vermag.
Die beiden von uns gespielten Missionen boten weder eine Einführung noch Dialoge oder Zwischensequenzen. Stattdessen bekamen wir lediglich über Funk mitgeteilt, wo wir als nächstes hingehen sollen. Doch wie schon beim ersten Teil merkten wir auch in der Borderlands 2-Preview recht schnell, dass die Story hier nicht so wichtig ist, um mit dem Spiel Spaß zu haben.
»Hände hoch, ich will dich heilen!«
Stattdessen liegt das Gewicht auf launigen Koop-Ballereien. Auf dem Anspiel-Termin ziehen wir gemeinsam mit einem Pressekollegen ins Gefecht. Er als Maya, wir als Salvador. Die beiden Helden könnten unterschiedlicher nicht sein.
Während Salvador auf massive Waffengewalt setzt und durch sein Spezialtalent »Gunzerking« zwei Knarren seiner Wahl gleichzeitig abfeuert, setzt Maya auf Unterstützung. Beispielsweise kann die Dame Feinde in die Luft heben und so kurzzeitig aus dem Gefecht nehmen. Oder aber sie heilt Kollegen - in dem sie einfach mal auf die Hilfsbedürftigen feuert!
Jede Charakterklasse besitzt drei Talentbäume, die je rund ein Dutzend teils mehrfach ausbaubare Fertigkeiten bereit halten und viel Experimentierfreude wecken. So können wir Salvador etwa zielsicheres Schießen beibringen, um die Wahrscheinlichkeit kritischer Treffer zu erhöhen.
Oder aber wir lassen ihn schneller nachladen. Vielleicht wären auch mehr Lebenspunkte ganz gut. Oder doch eine stärkere Panzerung? Was wir bisher vom Talentsystem gesehen haben, macht einen sehr guten Eindruck. Sowohl bei Salvador als auch bei Maya wirkten sich unterschiedliche Skillungen spürbar auf das Spielerlebnis aus.
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