Tons of Guns!
Doch nicht nur die gewählten Talente erlauben vielseitige Vorgehensweisen, auch das Waffenarsenal trägt seinen Teil dazu bei. Serientypisch finden wir in Kisten oder bei erledigten Feinden unzählige Schießprügel, die ähnlich wie in der Diablo -Reihe nicht nur in unterschiedliche Klassen (Pistole, Schrotflinte, Granatwerfer etc.) unterteilt sind, sondern auch zufällig zusammengewürfelte Eigenschaften besitzen - das motiviert immens.
Anders als im Vorgänger unterscheiden sich die Knarren nun auch optisch stärker von einander. Während Bleipusten des russischen Herstellers Vladof durch ihr eher rustikales Design auffallen und mehr oder minder unkoordiniert in die Gegend streuen, sieht man ihren (sehr seltenen) Hyperion-Pendants sofort an, welch hohe Qualität und Präzision in ihnen steckt. Um dem unaufhörlichen Nachschub an neuen Items Herr zu werden, dürfen wir im Inventar jederzeit zwischen den aufgeklaubten Waffen und Mods wechseln.
Das fällt aber trotz diverser Vergleichsstatistiken derzeit noch arg fummelig aus. Welche Knarre nun wirklich besser ist, welcher Klasse sie angehört und wo die Vorteile gegenüber speziellen Feindtypen liegen, ist erst auf den zweiten oder gar dritten Blick zu erkennen. Und nein, das lag nicht an dem Gamepad.
Latschen, Ballern, Knöpfchen drücken
Verbesserungspotenzial sehen wir auch beim Missiondesign. In den von uns gespielten Aufträgen mussten wir lediglich durch vergleichsweise schlauchige, aber hübsch gestaltete Levels latschen, unterwegs alles kaputt schießen und am Ende einen Knopf drücken. Allerdings boten die Gegner reichlich Abwechslung, nicht nur optisch, sondern auch in Sachen Taktik, mehr als noch im ersten Borderlands.
Die raubkatzenähnlichen Skags etwa tauchen stets in Rudeln auf und werden von einem Alphatier in brennende und somit weit gefährlichere Varianten verwandelt, wenn wir uns nicht rechtzeitig um den Obermotz kümmern. An anderer Stelle sausen immer wieder Reparaturschiffe über unsere Köpfe, die nicht nur angeschossene Droiden reparieren, sondern auch selbst recht gut austeilen. Durch die unterschiedlichen Feindtypen, das rasante Tempo der Gefechte und vor allem die Zusammenarbeit mit anderen Spielern entsteht eine hohe Dynamik, die viel Spaß macht und das bislang eher maue Missionsdesign gut zu kaschieren vermag.
Auch die uns gezeigten Bosskämpfe setzt Borderlands 2 eindrucksvoll in Szene. Ob das durch die komplette Kampagne hindurch anhält, bleibt allerdings abzuwarten. Schon der Vorgänger hat viele Spieler auf Dauer nur bedingt bei der Stange halten können. Hoffen wir, dass Gearbox hierbei etwas mehr Mut zu neuen Ideen besitzt. Eines hat die Preview-Version auf jeden Fall erreicht: Sie weckte in uns die Lust, möglichst bald mehr von dem Spiel sehen zu wollen. Trotz Gamepad. Und das ist doch ein gutes Zeichen.
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