Eine wirklich atemberaubende Neuigkeit ist die Ankündigung von DICE nicht, dass Battlefield 3durch mehr freischaltbare Items den Mehrspieler motivierender gestalten will. Das haben die Entwickler schon recht früh im Entwicklungsprozess durchblicken lassen. Petra Schmitz, Redakteurin bei unserem Schwestermagazin GameStar, hat dies auch schon in einer Kolumne kommentiert.
Trotzdem enthält das Gespräch von Executive Producer Patrick Bach mit Rock, Paper, Schotgun einige interessante Aussagen. Der Redakteur der amerikanischen Webseite leitete eine Anfrage des Minecraft-Erfinders Markus 'Notch' Persson weiter. Der wollte wissen, wie man die Spieler auf lange Sicht motivieren könne.
Bach antwortet darauf: »Ich denke, wir haben gelernt, dass die Leute eine Menge Zeit investieren, wenn man ein gutes Spiel macht. Bei einem großartigen Spiel, gehen sie nie mehr. Da haben wir uns beispielsweise bei Battlefield: Bad Company 2vertan. Das Spiel gibt es jetzt seit 1,5 Jahren, und wir dachten, die Leute werden sechs Monate im Multiplayer spielen, dann würden die Spielerzahlen sinken. In Wirklichkeit spielt heute noch die gleiche Anzahl, wie drei Monate nach Release.«
» Battfield-3-Preview von der gamescom 2011
Bach gibt zu, dass man nicht damit gerechnet habe, dass Spieler nach so langer Zeit noch mit freischaltbaren Gegenständen motiviert werden müssten, weil so längst zu anderen Titeln weitergezogen wären.
»Bei Battlefield 3 denken wir, dass es die Leute noch mehr als Bad Company 2 spielen werden. Also planen wir mehr Unlocks, und einen größeren Unlock-Tree«, erklärt Bach die Schlüsse, die DICE aus dem Wissen zieht.
Anschließend folgt noch eine kleine Spitze gegen den Konkurrenten Call of Duty: »Wenn die Leute dein altes Spiel mögen, dann verbessere und erweitere es, und mach es noch besser. Ich denke, manchmal wird es sehr fließbandartig, wenn die Leute jedes Jahr ein neues Spiel veröffentlichen.« Laut Bach würden sich diese Studios zu sehr auf die Frage konzentrieren, wie sie im Jahrestakt mehr und mehr Versionen verkaufen könnten, anstatt die veröffentlichten Titel mit Inhalten zu versorgen.
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