Kommende Battlefield-Spiele könnten möglicherweise grundsätzlich eine längere Entwicklungszeit erhalten. Das hat Patrick Söderlund, der Chef von EA Studios, einem Bericht der englischsprachigen Webseite videogamer.com zufolge verraten. Offenbar peilt man zukünftig einen Entwicklungszyklus von drei Jahren an. Zuletzt entstanden neue Battlefield-Spiele immer in einem Zeitraum zwischen 18 und 24 Monaten.
Eine entsprechende Andeutung machte Söderlund in seiner Antwort auf die Frage eines Investoren, ob man sich von Activisions Entscheidung für einen Drei-Jahres-Rhythmus bei dessen Shooter-Reihe Call of Duty hinsichtlich der Battlefield-Reihe beeinflussen lassen habe:
»Was sie [Activision] machen, spiegelt bis zu einem gewissen Maß wieder, wie auch wir denken. Ganz offensichtlich bedeutete mehr Zeit, wenn sie denn vernünftig genutzt wird, auch ein besseres Produkt. Ich würde also sagen, dass wir eine ähnliche Denkweise haben und dass wir einen ähnlichen Ansatz wählen. Aber wir haben nicht exakt bekannt gegeben, an was die Teams arbeiten - das würde implizieren, dass wir Dinge bekannt geben, die wir noch nicht bekannt geben wollen.«
Trotzdem ließ Söderlund aber durchblicken, dass das schwedische DICE-Studio zuletzt auch an anderen Dingen als nur an Erweiterungspaketen für Battlefield 4 gearbeitet habe. Gut möglich also, dass sich auch dort bereits ein neuer Serien-Ableger in Arbeit befindet - oder dass sich der EA-Manager auf andere Projekte wie Star Wars: Battlefront bezog.
Battlefield Hardline wird nach seiner Verschiebung nun übrigens der erste Battlefield-Teil, der auf den neuen Drei-Jahres-Rhythmus setzt. Visceral Games arbeitet bereits seit Anfang 2012 an dem Räuber-und-Gendarm-Spin-off der Shooter-Marke. Ein mögliches Battlefield 5 könnte dann 2016 folgen - sofern es sich tatsächlich bereits seit 2013 in der Entwicklung befindet und DICE im kommenden Jahr Star Wars: Battlefront veröffentlicht.
Battlefield-Fans dürfte das Umdenken bei Electronic Arts durchaus recht sein. Vor allem an Battlefield 3 und Battlefield 4 wurde aufgrund deren fehlerhaften Release-Versionen immer wieder Kritik laut.
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