Seite 2: Batman: Arkham Origins - Cold, Cold Heart im DLC-Test

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Extreme Bedingungen

Der Nachtclub ist noch schneller abgehakt und gleichzeitig der Startpunkt für den schwächsten Teil des DLCs: Wir müssen im klobigen XE-Anzug (das XE steht für Extreme Environments) einen Eisbohrer finden, der spieletypisch in drei Teile zerlegt und in Gotham verstreut wurde (gähn!).

Diese Suche reißt uns komplett aus dem bis dahin guten und spannenden Fluss der Geschichte und dient letztlich nur dazu, die Spielzeit zu strecken. Der XE-Anzug bringt ebenfalls keine wirklich frischen Spielelemente nach Gotham: Zwar können wir nun durch die Schwaden des Extremkühlmittels laufen, das einige Teile von GothCorp durchwabert, und aufgeheizte Batarangs werfen, um vereiste Schalter und Vorsprünge aufzutauen, doch neu fühlt sich das keineswegs an.

Vorsicht: Gefrierstrahler lassen Batman ganz schnell zum Eisblock erstarren. Vorsicht: Gefrierstrahler lassen Batman ganz schnell zum Eisblock erstarren.

Haben wir die Teile des Bohrers gefunden, steht im Prinzip auch nur noch eine Massenkeilerei zwischen uns und dem frappierend an die Freeze-Begegnung in Batman: Arkham City erinnernden Endkampf. Die Konfrontation mit Freeze ist recht anspruchslos und beinahe etwas enttäuschend.

Wer einigermaßen erfahren im Freeflow-Kampf ist und sich beim hin und her laufen nicht allzu dämlich anstellt, ist in knapp zwei Stunden bereits durch. Schade, das ist ein bisschen wenig für knapp 10 Euro!

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Fazit

Kai Schmidt: Cold, Cold Heart passt sich dem allgemein etwas biederen Niveau des Hauptspiels gelungen an und ist eine verdammt zwiespältige Angelegenheit. Einerseits ist die Geschichte relativ zügig durchgespielt und frei von Überraschungen oder gar spielerischer Substanz - der XE-Anzug ist nichts weiter als eine klobigere Ausführung der normalen Rüstung und hat keinerlei Einfluss auf das Spielgefühl. Andererseits fasziniert mich der Einsatz des eigentlich strunzdummen, weil im Prinzip selbst ablaufenden und idiotensicheren, Detektiv-CSI-Modus als cleveres Tool zum Geschichtenerzählen. Wie Batman den Unfall bei GothCorp Stück für Stück rekonstruiert und dabei die Beweggründe seines Gegenspielers aufdeckt, ist schon sehr cool inszeniert. Und auch die Kämpfe und Jägerabschnitte sind wie erwartet gut gelungen. Dennoch werde ich nicht so richtig warm mit dem DLC: Die stets neu mit Gegnern befüllten Räume und die Suche nach den Teilen des Bohrers sind zu offensichtliche Streckelemente, ohne die das Ding in einer halben Stunde erledigt wäre.

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Batman: Arkham Origins

Genre: Action

Release: 25.10.2013 (PC, PS4, PS3, Xbox 360), 08.11.2013 (Wii U), 4. Quartal 2013 (iOS), 02.01.2014 (Android)